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Trockene Haut – Ursachen, Behandlung und Pflege

Datum: Februar 23, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
4 Minuten

In diesem Artikel:

Gerade in der kalten Jahreszeit pflegst du deine Haut regelmäßig und achtest gut auf sie. Dennoch scheint sie nicht genug Feuchtigkeit zu erhalten. Sie ist trocken und spannt. Doch Ursachen für trockene Haut gibt es viele. Direkt in diesem Artikel zeigen wir dir, welche Gründe es für ein ausgetrocknetes Hautbild gibt. Außerdem versorgen wir dich mit Tipps und Tricks zur Behandlung und Pflege deiner Haut, um trockene Stellen zu vermeiden.

Das sind die Ursachen für trockene Haut  

Unser größtes Organ kann durch äußere und innere Auslöser beeinflusst werden. Zu den äußeren zählen unter anderem Einflüsse aus der Umwelt oder mangelhafte Pflegeprodukte. Kurz gesagt, alles, was von außen auf unsere Haut einwirken kann. Unten aufgelistet stellen wir dir einige der häufigsten äußeren Auslöser für ein ausgetrocknetes Hautbild vor.

Übertriebene Körperpflege

Wenn du mehr Zeit als nötig unter der Dusche oder in der Badewanne verbringst, dann gefährdest du den natürlichen Schutzschild deiner Haut. Dieser besteht aus wasserlöslichen Lipiden, die bei übermäßiger Pflege deines Körpers aus dem Schutzfilm der Haut geschwemmt werden können.

Die falschen Pflegeprodukte

Es klingt banal, aber manchmal können die falschen Pflegeprodukte der Grund für den Feuchtigkeitsverlust der Haut sein. Wenn du dir unsicher bist, vermeide Pflegeprodukte für eine gewisse Zeit und beobachte, wie sich dein Hautbild verändert.

Das Wetter und die Jahreszeiten 

Eine Austrocknung der Haut tritt gerne in der kalten Jahreszeit auf. Das liegt daran, dass kalte Luft die natürliche Schutzbarriere der Haut durchbricht. Auch Heizungsluft kann zum Austrocknen der Haut führen. Denn die Haut kann den erlittenen Feuchtigkeitsverlust nicht selbst ausgleichen.

Weitere Risikofaktoren für trockene Haut 

Zu den inneren Auslösern für trockene Haut zählen genetische, hormonelle und ernährungsbedingte Ursachen. Kurz gesagt, alles, was deine Haut aus dem Inneren deines Körpers beeinflussen kann. Untenstehend findest du eine Liste mit solchen Faktoren, die dein Hautbild austrocknen lassen:

Die Gene 

Was wären wir Menschen wohl ohne unsere Gene? Manchmal können sie einem jedoch einen ordentlichen Streich spielen. Wie etwa beim Hauttypen. Während manche Menschen zu fettiger Haut neigen, haben andere trockene. Auch Erkrankungen wie Schuppenflechte, Neurodermitis oder eine Neigung zu leicht entzündlicher Haut können von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Die Ernährung

Klingt vielleicht schräg, aber unsere Haut isst mit! Soll heißen: Ernährst du dich ausgewogen, dann geht es auch deiner Haut gut. Setzte bei deiner Ernährung auf unverarbeitete Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft und trinke Wasser, Kräutertees und frisch gepresste Säfte. Sie enthalten viele essenzielle Substanzen, die deine Haut mit Feuchtigkeit versorgen. 

Das Alter 

Je älter die Haut, desto weniger Talgdrüsen weist sie auf. Somit verringert sich auch die Talgproduktion. Gleichzeitig verringert sich ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu binden. Wenn du deine Haut in diesem Stadium nicht mit der richtigen Pflege unterstützt, dann kann das zu vermehrter Faltenbildung führen. So werden deine Hautschichten zunehmend schlaffer.

So lässt sich trockene Haut schnell und wirksam pflegen

Gerade in der kalten Jahreszeit leidet unsere Haut oft unter Trockenheit. Heizungsluft kann sie zusätzlich belasten. Daher ist es im Winter wichtig, sie mit reichhaltigen, fetten und feuchtigkeitsspendenden Cremes zu verwöhnen. Diese stabilisieren den natürlichen Schutzschild der Haut. Besonders gut eignen sich dafür Produkte mit Urea (Harnstoffen), da sie Feuchtigkeit binden. 

Achte jedoch darauf, dich vor dem Kauf über mögliche Allergene zu informieren. Noch ein kleiner Tipp zum Schluss. Vergiss bei der Pflege nicht deine Hände! Auch sie verdienen Zuwendung und sollten ausreichend gepflegt werden. Mit angenehmen und beruhigenden Cremes, die deiner Haut die besten Inhaltsstoffe bieten, bleibst du auf der sicheren Seite.

Auch UV-Strahlung kann zur Trocknung der Haut beitragen 

Ein unterschätzter Faktor, der ebenfalls zum Austrocknen deiner Haut führen kann, ist übermäßiges Sonnenbaden. Dabei ist es egal, ob du dich der UV-Strahlung im Solarium oder im Freien aussetzt. Der Effekt ist immer derselbe. Vor allem helle Hauttypen sind gefährdet. Achte daher darauf, Sonnenmilch mit passendem Lichtschutzfaktor und einem hohen Feuchtigkeitsanteil aufzutragen. Ein unbeliebter Nebeneffekt von übermäßiger UV-Strahlung ist außerdem, dass sie die Hautalterung beschleunigen kann.

Praktische Hausmittel für eine gute und schnelle Anwendung 

Um trockener Haut vorzubeugen, ernährst du dich am besten ausgewogen und trinkst mindestens zwei Liter Wasser pro Tag. Zusätzlich zu diesen Feuchthaltefaktoren kann die regelmäßige Anwendung von Fetten wie Kokos- oder Olivenöl, Aloe vera oder Packungen mit Avocado helfen. Achte aber immer darauf, Produkte zu verwenden, auf die du nicht allergisch reagierst. So vermeidest du unschöne Rötungen und weitere Verfärbungen.

Ein beliebtes Hausmittel ist eine Maske aus zwei Esslöffeln Olivenöl, zwei Esslöffeln Honig und einer Portion Quark. Mische für die Gesichtsmaske alles gut durch und streiche die Masse auf dein Gesicht. Spare dabei die Augen- und Mundpartie aus. Die Maske beruhigt dein Hautbild, vermindert Entzündungen und Rötungen und versorgt deine Haut mit wertvollen Substanzen und Feuchtigkeit. 

Wann ist bei trockener Haut ein Arztbesuch erforderlich? 

Trockene Haut kann natürlich auch ein Symptom für Krankheiten wie Schuppenflechte, Neurodermitis oder andere entzündliche Erkrankungen der Haut sein. Solltest du über einen längeren Zeitraum Juckreiz aufgrund entzündeter Hautstellen verspüren, ist ein Arztbesuch angebracht. Auch Pusteln oder Rötungen, für die es keine Erklärung gibt, solltest du durch einen Arzt abklären lassen. Dieser kann dir wirksame Pflegeprodukte mit Vitaminen für die Haut verschreiben oder dich mit weiteren Tipps entlasten. Ein Besuch mehr beim Arzt ist besser als einer zu wenig, um ernste Erkrankungen bei zu trockener Haut zu vermeiden.

So sorgst du selbst für weniger trockene Haut! 

Es gibt vieles, das wir bei unserem Hautbild nicht beeinflussen können, wie etwa die genetische Veranlagung. Doch durch die richtige Pflege, eine ausgewogene Ernährung und einen ausgeglichenen Wasserhaushalt kannst du deine Haut so gut es geht unterstützen. Denn die vorhin genannten Feuchthaltefaktoren helfen dir dabei, dem Austrocknen deiner Haut vorzubeugen. Wenn du dich zudem dafür interessierst, wie du rissige Hände wieder auf Vordermann bringst, dann lies hie weiter und schau dich direkt in unserem Blog um.

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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