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Pigmentstörung Pille

Pigmentstörungen durch die Pille - in diesen Fällen kommen sie vor!

Datum: Februar 25, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
4 Minuten

In diesem Artikel:

Pigmentflecken stellen sich in der Regel als harmlos heraus, sie sind mehr ein kosmetisches Problem. Doch woher kommen eigentlich die weißen beziehungsweise braunen Flecken auf der Haut? Und was hat die Einnahme der Pille damit zu tun? In diesem Artikel klären wir über Pigmentflecken auf und verraten dir, wie du dagegen vorgehen kannst. So werden Pigmentstörungen durch die Pille nicht zum Problem.

Welche Ursachen haben Pigmentstörungen durch die Pille?

Wenn von Pigmentflecken die Rede ist, werden damit typische Hautmale wie Sommersprossen, Hyperpigmentierung oder Altersflecken bezeichnet. Chloasma beziehungsweise Chloasmen nennt sich eine spezielle Form der Pigmentstörung. Die Pigmentflecken treten im Gesicht auf und sehen gelb bis bräunlich aus. Von der Form und Größe her sind sie meist unregelmäßig und folgen keiner festen Struktur.

Die Hyperpigmentierung (Chloasma) ist eine Folge von hormonellen Umstellungen bei Frauen, die zum Beispiel in der Schwangerschaft oder auch bei dem Wechsel der Pille geschehen. Daher sind besonders Frauen betroffen und Männer eher selten. Auch diese Flecken sind harmlos und für die Gesundheit unbedenklich. Allerdings werden sie als ästhetisch störend empfunden und die Betroffenen möchten gern etwas dagegen tun. Die Ursache, dass Pigmentflecken durch die Pille auftreten, liegt bei den Hormonen. Vor allem auf der Haut im Gesicht treten die Flecken häufig auf.

Im Verhütungsmittel befinden sich weibliche Sexualhormone, die sogenannten Östrogene. Diesen wird ein gewisser Einfluss auf die Pigmente in der Haut zugeschrieben. So gehen Experten davon aus, dass durch die Östrogene die Melanozyten (pigmentbildenden Zellen) dazu angeregt werden, sich zu vermehren. Außerdem können die Melanozyten durch die Östrogene zur Bildung der Pigmente bei Sonnenstrahlung angeregt werden, was mit den Jahren durchaus möglich ist.

In diesen Fällen eignet sich eine professionelle Therapie

Prinzipiell sind die Pigmentflecken, welche unter der Einnahme der Pille entstehen, vollkommen harmlos. Eine Therapie ist hier eigentlich nicht notwendig. Doch es geht nicht nur um die medizinische Notwendigkeit. Der Leidensdruck der betroffenen Frauen sollte keinesfalls unterschätzt werden. So möchten manche auch aus ästhetischen Gründen eine Behandlung erhalten. Ist das auch bei dir der Fall, solltest du dich an einen Hausarzt wenden. Hier kannst du gemeinsam mit der richtigen Haut- und Gesichtspflege sicher sein, dass es zu keinen Komplikationen kommt und keine Narben oder ähnliches auf der Haut zurückbleiben.       

Weitere Gründe für die Entstehung von Pigmentstörungen

Die weiblichen Hormone sind eine Ursache für Pigmentflecken. Daneben können noch weitere Ursachen vorliegen. Das als Altersflecken bekannte Phänomen kann sich an dieser Stelle schnell aus einem der folgenden Gründe zusammensetzen:

  • UV-Strahlung (ausgiebiges Sonnenbaden und Solarium-Besuche),
  • Schilddrüsenerkrankungen,
  • Schwangerschaft, 
  • Stress,
  • Muttermale,
  • Anwendung verschiedener Kosmetika oder Parfüms,
  • Einnahme bestimmter Medikamente (vor allem östrogenhaltige),
  • Leben in klimatisch warmen Zonen oder
  • genetische Vorbelastung.  

So gehst du am besten gegen neue Pigmentflecken vor

Zunächst einmal ist es wichtig, dass du die oben genannten Risikofaktoren versuchst zu vermeiden. Das heißt, du solltest dich nicht zu häufig dem Sonnenlicht aussetzen, und einen ausreichenden Sonnenschutz verwenden. Besuche im Solarium sind auch nicht unbedingt die beste Idee. Vermeide zudem übermäßigen Stress und sorge für einen optimalen Gesundheitsschutz, um dich vor Pigmentierungen zu schützen. Auch ein entspannter Beauty Day kann hier wahrlich Wunder bewirken.

Hierzu gibt es verschiedene Produkte wie zum Beispiel Cremes, welche bei Hyperpigmentierung gut verwendet werden können. Damit kannst du deine Haut nach der Reinigung ideal behandeln und dein aktuelles Hautbild zumindest aufrechterhalten. Um die Flecken abzudecken, bietet sich ein gutes Make-up an. So lassen sich die Farbunterschiede, die durch die Flecken entstehen, gut ausgleichen.

Peelings und weitere Formen rund um die Behandlung 

Auch ein Peeling kann gegen die Pigmentflecken helfen, vor allem säurehaltige Peelings. Durch die Säure werden die oberen Hornzellen quasi abgeschliffen und so die Hautveränderungen reduziert. So wird auch die Neuproduktion der Pigmente gedrosselt. Allerdings stellt das Peelen der Haut mit Säuren eine gewisse Herausforderung dar. Diese Behandlung ist nicht gerade hautschonend und bedarf einer zwei- bis dreiwöchigen Vorbehandlung. So muss die Haut zum Beispiel direkter Sonne ferngehalten werden und es darf vor dem Auftragen nicht geraucht werden.    

Eine andere Art des chemischen Peelings ist jenes mit Alphahydroxysäure. Hier kommt es zu einer Blasenbildung auf der Haut. Lösen sich die Blasen dann ab, sind auch die Pigmentflecken nicht mehr lange sichtbar. Auch diese Behandlung ist nicht unbedingt hautschonend, kann die sichtbaren Spuren jedoch schnell beseitigen. Falls dir die Behandlung sehr wichtig ist, sprich am besten vorab mit dem Hautarzt. 

Jetzt mehr über die optimale Pflege deiner Haut erfahren!

Die Pille gilt als eines der sichersten Verhütungsmittel, kann allerdings auf der Haut ihre Spuren hinterlassen. So können zum Beispiel Pigmentflecken im Gesicht auftreten, die aber ein rein kosmetisches „Problem“ sind. Bist du auch davon betroffen, kannst du mit den hier genannten Maßnahmen dagegenwirken. Mit den richtigen Tipps gelingt es, die Stirn und weitere Teile deines Gesichts zu schützen. Für weitergehende Fakten rund um deine Hautpflege, schau gerne im Blog vorbei. 

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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