Trockene Füße – die besten Tipps für deine Pflege

Sie juckt, sie brennt, sie kratzt! Trockene Haut ist super unangenehm, teilweise schmerzhaft und mit der Zeit kann sie zu einem richtigen Problem werden. Häufig tritt sie im Winter auf, wenn die Kälte draußen und die trockene Heizungsluft drinnen die Haut besonders beanspruchen. Überdurchschnittlicher Beanspruchung, unabhängig von der Jahreszeit, sind unsere Füße ausgesetzt. Sie tragen uns immerhin durchs Leben! Leidest du auch unter trockenen Füßen? Wir helfen dir und verraten dir mehr zur optimalen Fußpflege!

Welche Ursachen es für trockene Füße gibt

Nun ja, bei einer sehr häufigen Ursache von trockenen Füßen solltest du ehrlich zu dir selbst sein: mangelnde Pflege! Kann es vielleicht sein, dass du deinen Körper nach dem Duschen oder Baden schön mit Creme massierst – und bei den Knöcheln ist Schluss? Keine Sorge, das passiert vielen von uns. Die Füße nehmen wir im Alltag einfach oft nicht so wahr, wie sie es verdient haben. Und das haben Sie wirklich, daher solltest du Ihnen eine umfangreiche Pflege zukommen lassen.

Es gibt allerdings einen besonderen Grund, warum Füße sehr schnell unter Trockenheit leiden. Während überall sonst am Körper Talgdrüsen in der Haut liegen und diese mit Feuchtigkeit versorgen, fehlen diese an den Füßen. Dazu kommt aber noch ein weiterer Umstand, anstatt der Talgdrüsen liegen dort Schweißdrüsen. Die Absonderung von Schweiß führt noch schneller dazu, dass die Haut austrocknet und rissig wird.

Verschiedene Umstände des Körpers haben ebenfalls Einfluss auf die Gesundheit unserer Füße. Zunächst einmal kommt es auf die Ernährung und einen ausreichend gedeckten Flüssigkeitshaushalt an. Aber auch verschiedene Erkrankungen können als Nebenwirkung trockene Füße haben, dazu gehören verschiedene Stoffwechselerkrankungen. Gerade bei Diabetes neigt die Haut an den Füßen dazu, rissig und spröde zu werden.

Die besten Maßnahmen für eine gute Behandlung

Die richtige Pflege ist das A und O im Kampf gegen trockene Füße! Das lindert nicht nur das typische Spannungsgefühl und mögliche Schmerzen, sondern trägt auch zur Ästhetik der Füße bei. Allerdings ist ein Schritt allein leider nicht ausreichend, gepflegte Füße bekommst du nicht über Nacht – oder vielleicht doch? Wir haben eine Liste von Maßnahmen für die Behandlung zusammengestellt, um die Hautschutzbarriere am Fuß wieder zu stärken:

• Die richtigen Fußcremes: Such dir eine speziell formulierte Fußcreme aus und trage sie täglich vor dem Schlafen gehen auf. Inhaltsstoffe, die deinem “gehbaren Untersatz” gut tun, sind etwa Urea oder Lanolin. Die Creme darfst du ruhig etwas dicker auftragen, gerade wenn die Füße sehr trocken sind. Abends einfach alte Baumwollsocken drüberziehen, dann bekommen die Laken auch nichts ab und die Füße können die Feuchtigkeit über Nacht aufsaugen.
• Hornhaut entfernen: Wenn die Haut besonders beansprucht wird, bilden sich zum Schutz vermehrt Hautzellen – es entsteht die unschöne und oft drückende Hornhaut. Diese solltest du regelmäßig entfernen, damit die Füße geschmeidig und weich bleiben. Die rauen Stellen am besten mit einem lauwarmen Fußbad für einige Minuten einweichen. Danach mit einer Feile oder einem Bimsstein sanft abtragen.
• Peelings für weiche Haut: Gerade an den Füßen eignen sich auch hervorragend Peelings, die überschüssige Hornhaut abtragen und zusätzlich der Haut Feuchtigkeit spenden.
• Eine gesunde Lebensart: Die Ernährung spielt ebenso eine Rolle bei der Gesundheit deiner Füße. Achte auf eine ausgewogene Ernährung und die Zufuhr aller wichtigen Minerale und Nährstoffe. Vor allem aber solltest du ausreichend Wasser trinken.

Weitere Hausmittel gegen zu trockene Füße

Trockene Füße und rissige Fersen (Link zum Fersen-Artikel?) sind nicht gerade toll, aber du kannst viel tun, um sie weich und geschmeidig zu bekommen. Dabei eignen sich auch viele Mittel natürlicher Herkunft, die du wahrscheinlich zum Teil schon in deinem Vorratsschrank hast. Folgende Hausmittel kannst du für selbstgemachte Peelings oder Masken verwenden:

• Honig
• Bittersalz
• Essig
• Zitronensaft
• Hochwertige Öle, wie Olivenöl oder Mandelöl

Wie du den optimalen Schutz deiner Füße sicherstellst

Im besten Fall entsteht gar keine trockene Haut an den Füßen, dazu müsstest du dir deinen eigenen Lebensstil vor Augen führen. Neben oben genannten Ursachen wirkt auch heißes Duschen oder Baden mit aggressiven Seifen austrocknend. Das Abrubbeln mit einem rauen Handtuch ist auch nicht gerade förderlich. Besser wäre es übrigens, die Füße sanft zu föhnen.

Ein wichtiger Punkt im Rahmen der Fußgesundheit kommt uns Frauen oft besonders bitter: das richtige Schuhwerk! Die Füße sollen in den Schuhen atmen können und die Fußstellung unterstützt werden. Raue Stellen oder Blasen werden dadurch gar nicht erst zum Problem.

In diesen Fällen ist ein Besuch beim Arzt erforderlich

Trockene Füße sind anfällig für Pilzerkrankungen. Das hört sich nicht besonders appetitlich an und ehrlich gesagt ist es das auch nicht. Ein Fußpilz ist kein Grund zur Verzweiflung, sollte aber unbedingt beim Arzt abgeklärt werden. In diesen Fällen solltest du mit trockenen Füßen zum Arzt:

• wenn sämtliche Pflege nichts hilft
• bei starkem Juckreiz und Brennen
• bei schmerzenden Stellen
• wenn die Füße starke, blutige Risse bekommen
• bei Fußpilz

Grundsätzlich solltest du den Weg zum Mediziner bei allem auf dich nehmen, was mit Schmerzen und lange anhaltenden Beschwerden zu tun hat. Auch wenn du dir einfach nicht sicher bist, kannst du jederzeit zum Arzt gehen. Generell wäre es gut, der genauen Ursache für deine trockenen Füße nachzugehen, da die Behandlung dann darauf abgestimmt werden kann.

Jetzt einfach selbst gegen trockene Füße vorgehen!

Oftmals behandeln wir unsere Füße etwas stiefmütterlich – aus den Augen, aus dem Sinn eben. Aber damit ist jetzt Schluss, denn sie haben sich eine weitreichende Pflege verdient! Fußbäder, Peelings, Cremen, all das ist wunderbare Wellness für die Füße. Auf unserem BetterBeauty Blog findest du zahlreiche weitere Tipps und ganz viel Wissen rund um deine Haut und ihre Pflege. Lies jetzt über die Wirkung eines entspannenden Kamillendampfbades, wie du bei der Intimrasur am besten vorgehst oder worum es sich bei der Maderotherapie handelt!