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Es ist ein Teufelskreis: Du wäschst dein Haar häufig, damit es frisch aussieht und am nächsten Tag musst du dich schon wieder mit einem fettigen Haaransatz ärgern. Etwas gegen fettige Haare zu unternehmen, ist demnach gar nicht so leicht. Allerdings gibt es eine Möglichkeit, die Talgproduktion deiner Kopfhaut in den Griff zu bekommen – Shampoo. Aber natürlich nicht irgendein Shampoo. Worauf es ankommt? Hier erfährst du es.
Warum die Pflege bei fettigen Haaren so wichtig ist
Der Umgang mit fettigen Haaren kann wirklich frustrierend sein. Obgleich du bei der Haarpflege vielleicht das Gefühl hast, dass alle Produkte das Haar noch fettiger werden lassen, ist die Pflege grundsätzlich wichtig. Warum?
Verantwortlich für schnell fettendes Haar ist eine vermehrte Talgproduktion. Talg ist das, was die Kopfhaut vor dem Austrocknen schützen und deine Haare auf natürliche Weise pflegen soll und somit nichts Schlechtes. Das heißt, dass fettiges Haar eigentlich gesundes Haar ist. Wenn du aber unter einem schnell fettenden Ansatz leidest, kann die Haarpflege helfen. So wird deiner Kopfhaut nämlich überschüssiger Talg genommen. Wichtig ist, dass du Shampoos wählst, die für deinen Haartypen geeignet sind.
Diese Eigenschaften sollten geeignete Shampoos haben
Das heißt, Shampoo ist nicht gleich Shampoo. Milde Shampoos funktionieren als Fett-Löser ebenso gut wie Volumen-Shampoos. Damit kannst du deine Haare theoretisch jeden Tag waschen. Das solltest du jedoch nicht, aber dazu später mehr. Noch besser wären Shampoos, die ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe enthalten. Beim Haarewaschen kann damit die Kopfhaut gründlich gereinigt werden und das Haar verliert den Fettfilm.
Shampoos mit Pflanzenextrakten und Tonerde sind ebenfalls empfehlenswert. Wichtig ist zudem, dass keine Silikone, Öle, Paraffine, Sulfate und kein Mikroplastik enthalten sind. Letzteres vor allem der Umwelt zuliebe. Wenn zu deinem fettigen Haar noch Schuppen hinzukommen, kann außerdem ein Anti-Schuppen-Shampoo helfen. Solche Shampoos haben einen ausgewogenen pH-Wert.
So pflegst du fettige Haare mit Shampoo am besten
Das richtige Shampoo zu finden, kann etwas Geduld erfordern. Nicht immer findest du sofort das passende Produkt, um deine Kopfhaut mit samt Talgdrüsen zu pflegen und gleichzeitig zu viel Talg zu vermeiden. Hast du das passende Shampoo gefunden, kommt es zudem noch auf die richtige Haarwäsche an. Damit du nach dem Waschen nicht sofort wieder Fett am Ansatz entdeckst, solltest du diese Tipps beachten:
Zu häufiges Haarewaschen vermeiden
Wenn du deine Haare zu oft wäschst, werden sie schnell wieder strähnig. Denn dann gewöhnen sich die Talgdrüsen daran und produzieren schneller Talg nach, um die Haare zu schützen. Besser wäre es, deine Haare nur zwei- bis dreimal pro Woche zu waschen.
Kein heißes Wasser verwenden
Hitze ist auch bei fettigem Haar kein guter Begleiter, denn dadurch wird die Durchblutung angeregt. Das führt wiederum zu einer vermehrten Talgproduktion. Da bei kaltem Wasser weder das Shampoo noch Talg und Schmutz gründlich ausgespült werden können, solltest du darauf ebenfalls verzichten. Was bleibt? Richtig – lauwarmes Wasser.
Shampoo ausschließlich auf der Kopfhaut anwenden
Ein Shampoo soll deine Kopfhaut gründlich reinigen und Fett, Talg und Co. herauswaschen. Pflegend ist ein Shampoo allerdings selten, weswegen es nicht unbedingt in die Längen und Spitzen deines Haars kommen muss. Wenn du dein Shampoo auswäschst, bekommen die unteren Teile deines Haares ohnehin genug Shampoo ab.
Weitere Tipps zur Vermeidung von fettigen Haaren
Neben dem richtigen Shampoo gibt es noch einige weitere Tipps, um einer gesteigerten Talgproduktion und damit fettigen Haaren vorzubeugen. Dass du die Haare nicht so oft waschen solltest und besser auf heißes Wasser verzichtest, weißt du ja bereits. Diese Punkte solltest du außerdem beachten:
- Das Shampoo richtig ausspülen – Rückstände fetten
- Ab und an ein Kopfhautpeeling verwenden – befreit die Poren
- Natürliche Haarbüsten nützen (z.B. Wildschweinborsten)
- Nicht in die Haare fassen – sonst transportierst du mehr Fett hinein
- Tonerde-Maske – saugt überschüssigen Talg auf und reinigt die Kopfhaut
- Etwas Apfelessig nach dem Haarewaschen – reguliert die Talgproduktion
Übrigens: Da zu den Ursachen von fettigem Haar auch Stress zählt, hilft es, sich öfter mal zu entspannen. Darüber hinaus kann eine unausgewogene Ernährung für fettige Kopfhaut verantwortlich sein.
Jetzt die passenden Pflegeprodukte für die Haare finden
Fettige, strähnige Haare liebt ganz bestimmt niemand. Das richtige Shampoo und eine gute Haarpflege können jedoch helfen, dagegen vorzugehen. Du hast noch nicht das passende Pflegeprodukt für deine Haare gefunden? Dann sind unsere Tipps für dich genau das richtige Mittel. Mit unserem Better-Beauty Blog findest du zahlreiche Artikel rund um das Thema Haarpflege und kannst dich so auf die optimale Unterstützung im Alltag verlassen.