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Gesundes Haar beginnt mit einer gesunden Kopfhaut. Denn in den tieferen Hautschichten werden ständig neue Zellen gebildet, während abgestorbene Hornzellen direkt an die Hautoberfläche abtransportiert werden. Dieser Vorgang dauert etwa 28 Tage. Ist dieser Prozess gestört, gerät unsere Kopfhaut schnell aus dem Gleichgewicht. Und das führt zu fettigem Haar, Juckreizen am Kopf und im schlimmsten Fall zu Haarausfall. Doch wie genau kannst du wieder gesunde Haare bekommen und die Gesundheit steigern?
Die wichtigsten Eigenschaften für dein Shampoo
Deine Kopfhaut benötigt viel Feuchtigkeit, um den Haaren Glanz zu verleihen. Eine Haarkur ist dabei hilfreich. Mit den richtigen Pflegeprodukten und etwas mehr Zeit zum Waschen, Trocknen und Stylen können Sie Ihre Haare ganz einfach pflegen. In der Apotheke gibt es ein umfangreiches Angebot an Shampoos. Aber nicht alle säubern und pflegen das Haar optimal. Auch falsche Pflegeprodukte können dem Haar schaden. Die folgenden Aspekte solltest du bei der Wahl deiner Shampoos daher beachten:
- Milde Tenside: Tenside sind dafür verantwortlich, Haare und Haut zuverlässig von fettigen Partikeln und Schmutz zu befreien, können aber zur gleichen Zeit die Kopfhaut reizen. Enthält ein Shampoo sehr milde Tenside, säubert es zuverlässig und ist gleichzeitig sanft zur Haut.
- Ohne Silikone und Parabene: Vermeiden solltest du Shampoos mit künstlichen Zusätzen wie Silikonen und Parabenen. Diese lagern sich an der Oberfläche der Haare ab und sorgen langfristig dafür, dass die Pflegekräfte nicht mehr in das Haarinnere eindringen können. Bei der Haarwäsche reicht eine kleine Portion Shampoo pro Haarwäsche. Lasse das Shampoo daraufhin einweichen, verteile es im Haar und massiere es vor dem Waschen gründlich auf deiner Kopfhaut ein.
Worauf du beim Haarewaschen immer achten solltest
Sieht das Haar fettig aus, immer schnell unter die Dusche? Jein. Zu häufiges Waschen trocknet die Haare aus und regt die Kopfhaut dazu an, mehr Talg zu produzieren. Das Ergebnis: Das Haar sieht wieder fettiger aus. Daher ist es zu empfehlen, Haare nur alle zwei bis drei Tage einmal zu waschen. Um den Teufelskreis fettiger Haare dauerhaft loszuwerden, solltest du dir das häufige Waschen abgewöhnen. Wichtiger ist es, das Shampoo beim Waschen gründlich einzuarbeiten und bei der Auswahl deiner Produkte auf den Haartypen zu achten. Dies lässt dich auch bei wilder Mähne die Kontrolle behalten.
So trocknest du die Haare nach der Wäsche am besten
Gerade nasses oder feuchtes Haar ist sehr empfindsam und bricht leicht. Deshalb solltest du das Haar nach dem Duschen nicht kräftig rubbeln, sondern sanft mit einem Tuch abtupfen. Wenn das Haar nass wird, öffnet sich die Struktur der Haare und die Schuppenschicht schwillt an. Das macht das Haar anfällig und es bricht bei falscher Behandlung einfacher. Achte daher darauf, das Haar im nassen Zustand stets sorgfältig zu trocknen und umsichtig zu kämmen. Es empfiehlt sich, die Haare mit einem Lockenwickler oder Glätteisen nur bei trockenem Haar und Wärmeschutz zu stylen, um die Haarstruktur zu schonen.
Weitere Tipps für rundum gesunde Haare im Alltag
Gesunde Haare sind mehr als nur eine einfache Einstellungssache. Um die Struktur deiner Haare weiter zu verbessern, kommt es auf die richtigen Tipps und Hintergründe an. Im Folgenden haben wir dir aus diesem Grund einige Hinweise zusammengefasst, mit denen du deine Haarpflege im Alltag verbesserst:
- Wasche die Haare richtig: Weniger ist mehr.
- Verwende mildes Shampoo.
- Dusche nicht mit heißem Wasser.
- Rubbel die Haare nicht trocken.
- Kämme die Haare gründlich.
- Föhne die Haare vorsichtig.
- Verwende sowohl Spülung als auch Haarserum.
- Vermeide unschöne 2-in-1-Produkte.
- Lasse regelmäßig die Spitzen schneiden.
- Mache eine Flechtfrisur für die Nacht.
Warum auch ein gesünderer Lifestyle den Haaren hilft
Die ausgewogene Ernährung ist eine Voraussetzung für schönes und volles Haar. Wer sich an die richtigen Grundsätze hält, hat nicht nur dauerhaft kräftigeres Haar, sondern auch eine verbesserte Haut. Eine korrekte Ernährung für schönes und gesundes Haar besteht aus Lebensmitteln, welche die folgenden Nährstoffe in hoher Konzentration enthalten:
- essentielle Fettsäuren,
- Eisen,
- Silizium,
- Chrom,
- Zink,
- Antioxidantien,
- Vitamine der Gruppe B und Vitamin C.
Weitere Faktoren für eine gesündere Haarstruktur
Neben Hirse und anderen Vollkornprodukten sollten wir regelmäßig Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und Saaten essen, da sie uns mit essentiellen Fettsäuren und Eiweiß versorgen. Auch der Konsum von Fischen wie Lachs oder Makrele ist wöchentlich zu empfehlen. Gleichzeitig ist es besser, weniger Fleisch zu essen, das Wenige aber von ausgezeichneter Qualität. Denn marmoriertes Weidefleisch enthält dabei wesentlich mehr Omega-3-Fettsäuren als andere Fleischsorten. Gleiches gilt für Milchprodukte.
Andererseits kann ein hoher Konsum von Zucker die Aufnahme von Proteinen hemmen, die für das Haarwachstum benötigt werden. Auch Stress, Krankheiten, Schwankungen im Bereich der Hormone und aggressive Pflegeprodukte wirken sich schlecht auf das Haar aus. Fast Food und Convenience Food enthalten oft gehärtete Fette, welche die Poren der Kopfhaut verstopfen und Haarausfall fördern. Auch silikonhaltige Pflegeprodukte können die Poren verstopfen, weshalb es auf eine gute Auswahl ankommt.
Jetzt selbst von gesunden Haaren profitieren!
Gegen Spliss hilft regelmäßiges Bürsten. Ein Tipp für eine wallende Mähne: Hitze sollte man meiden, ein Hitzeschutz hilft gegen Haarausfall. Mit diesem und vielen weiteren Tipps fällt es leicht, die Kopfhaut vor einer lästigen Schuppenschicht zu schützen und die Pflege der eigenen Haare zu verbessern. Falls du dich zusätzlich für weitere Hausmittel und andere Tipps für gesündere Haare interessierst, schau gerne auf unserem Blog vorbei. Dort erfährst du genau, was deine Haare im stressigen Alltag von dir benötigen.