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Granatapfel

Der Granatapfel – die rote Power-Frucht für Haut und Immunsystem

Datum: März 8, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
3 Minuten

In diesem Artikel:

Der Granatapfel oder ‚Apfel der Aphrodite‘ gilt als Symbol ewiger Jugend. Süß und sauer zugleich wird der Saft gerne in Cocktails verwendet, in Salaten und veganen Speisen. Der Granatapfel ist auch immer öfter in Cremen und Ölen zu finden und soll die Haut jugendlich und geschmeidig halten. Wie aber kommt es, dass diese Frucht so vielseitig ist? Was es mit dem Granatapfel so auf sich hat, zeigen wir dir jetzt.

Was genau ist der Granatapfel und welche Eigenschaften hat er?

Der Granatapfel oder Punica Granatum zählt zu den Weiderichgewächsen, die aus Asien stammen, aber inzwischen auch in Europa kultiviert werden. Die Bäume werden bis zu fünf Meter hoch und drei Meter breit. Der Granatapfel besteht aus kleinen Kernen, die umhüllt sind von rotem Fruchtfleisch. Die äußere Schale ist ledrig hart.

Der Granatapfel enthält nicht nur zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien. Damit lässt sich der Granatapfel oder dessen Saft optimal gegen jede Art von Entzündungen sowie Zelldegeneration einsetzen. So kannst du die inneren Organe und das größte äußere Organ, die Haut, jung und fit halten. Ein Glas Granatapfelsaft pro Tag genügt bereits. Hier findest du die Inhaltsstoffe im Überblick:

  • B-Vitamine
  • Folsäure
  • Biotin
  • Kalium, Kalzium, Eisen
  • Vitamine E und C
  • Antioxidantien
  • Sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole

So profitiert dein Körper vom Granatapfel 

Der Granatapfel wirkt wie ein innerer Besen für Organe und Gewebe. Ablagerungen, hauptverantwortlich für diverse altersbedingte Leiden, haben damit keine Chance. Die folgenden Vorteile solltest du für die Bereiche deines Körpers daher kennen:

  • Leber: Durch ihre antioxidative Wirkung verhindert die Frucht, dass freie Radikale das Gewebe schädigen. Im Tierversucht konnte der Granatapfelsaft die schädliche Oxidation in der Leber um 60 Prozent senken.
  • Darm: Darmbakterien verstoffwechseln die in der Frucht enthaltene Ellagsäure in Urolithin. Das führt zu einer entzündungshemmenden Wirkung. Im Tierversuch verbesserten sich Darmentzündungen nach einer Woche Behandlung mit Urolithin. Bei Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis könnte das Wirkung zeigen.
  • Gehirn: Das Polyphenol Punicalagin könnte beginnender Demenz entgegenwirken. In einer Studie hat sich gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Granatäpfeln oder Granatapfelsaft das bildhafte und zahlenbezogene Erinnerungsvermögen verbessert hat.
  • Haut: Die Omega 5 Fettsäure Punicin kann Schwellungen und Ekzeme abklingen lassen und die Kollagenproduktion erhöhen. Eine Studie hat gezeigt, dass Granatapfelextrakt die Hautzellen vor UV-Schäden schützt.

Wichtig: Solltest du regelmäßig Medikamente einnehmen oder an einer chronischen Krankheit leiden, sprich zuerst mit deinem Arzt. Bereits ab einem Glas Granatapfelsaft täglich kann sich der Abbau von Medikamenten in der Leber verlangsamen. Auch für Granatapfelkerne aus der Küche gilt das natürlich.

Das Granatapfelkernöl - für eine Haut zum Anschmiegen

Das Öl enthält die Vitamine B, E und C sowie Beta-Carotin, Kalium, Kalzium und Eisen. Zusammen mit den enthaltenen Antioxidantien wird das Granatapfelkernöl zu einer wahren Wunderwaffe in der Hauptpflege. Das Öl hält die Haut gut durchfeuchtet, macht sie elastischer, erhöht die Spannkraft und bekämpft Falten.

Es reduziert Pigment- und Altersflecken, weil es die Melaninproduktion kontrolliert. Das Öl verfeinert die Poren, beruhigt irritierte Haut und kann sogar Akne lindern. Noch dazu beschleunigt es die Zellerneuerung. Der Granatapfel wird daher zu Recht der Göttin der Schönheit, Aphrodite, zugeschrieben.

Tipp
Verwende das Öl nie pur, sondern mische ein paar Tropfen in eine Tages- oder Nachtpflege. Es handelt sich hier nämlich um einen konzentrierten Extrakt aus den Samen der Frucht. Alternativ vermische ein paar Tropfen mit Mandelöl oder Jojobaöl. Rezepte für die perfekte Mischung gibt es in großen Mengen.

Weitere Eigenschaften des Granatapfels

Weitere Inhaltsstoffe in der Frucht, wie sekundäre Pflanzenstoffe, die Polyphenole und Flavonoide, schützen insbesondere das Herz und dessen Gefäße vor dem schädlichen LDL-Cholesterin. Sie helfen, den Blutdruck zu senken, den Kreislauf zu stärken und die Gefahr von Arterienverkalkung zu reduzieren.

Die Inhaltsstoffe Ellagsäure und Punicalagin wirken gegen Viren und Bakterien. Dank des Anthocyans wird Granatapfelsaft mittlerweile gegen Rheuma empfohlen. Auch Arthrose kann gelindert werden. Und ein Aufguss aus den Schalen der Frucht hilft bei Racheninfektionen wie Aphten. Du kannst also die gesamte Frucht einsetzen, die sich noch dazu leicht lagern lässt und lange frisch bleibt.

In dieser Hinsicht lohnt es sich, auch mal ein paar Granatapfelkörner in die Schüssel zu tun und die Chips beim Fernsehen auf gesunde Art und Weise zu ersetzen. Bereits ein einfaches Messer reicht aus, um den Granatapfel unter laufendem Wasser zu entkernen und die frischen Kerne zu genießen. Um nach der Zubereitung selbst von einem intensiven und frischen Geschmack zu profitieren, ist nicht mehr viel zu tun.

Profitiere selbst vom natürlichen Anti-Aging-Effekt!

Ob du den Granatapfel am liebsten isst, den Saft trinkst oder lieber zu Kosmetik mit Granatapfel greifst - am besten ist es, du kombinierst alle drei Optionen. Damit tust du deinem Körper innerlich wie äußerlich etwas Gutes und hältst dich in Top-Form. Und: Der Granatapfel lässt sich nicht nur gut lagern, sondern ist auch eine tolle Deko. Dies gilt aber natürlich auch für viele weitere Inhaltsstoffe, die wir dir hier zeigen.

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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