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Ceramide

Ceramide in der Hautpflege – eine wirklich gute Wahl!

Datum: Februar 24, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
4 Minuten

In diesem Artikel:

Hast du schon mal was von Ceramiden gehört? Falls nicht, solltest du diesen Beitrag jetzt aufmerksam lesen, denn Ceramide machen mehr als 50 Prozent der Hautbarriere aus. Doch was genau hat es mit Ceramiden dabei auf sich und warum ist die richtige Pflege in dieser Verbindung für dich so bedeutsam? Was Ceramide sind und welchen Zweck sie in der Hautpflege für eine intensive und langanhaltende Wirkung erfüllen, erfährst du direkt hier.

Der Unterschied synthetischer oder natürlicher Ceramide 

Bei Ceramiden handelt es sich kurz gesagt um Lipide, die eine wichtige Rolle bei der Barriere-Funktion der Haut spielen. Sie sind sogar der Hauptbestandteil in der Hornschicht (Stratum corneum), der obersten Schicht unserer Haut. Demnach kommen Ceramide auf natürliche Weise in der Haut vor, doch auch in Pflegeprodukten kann die Haut sehr von diesem Inhaltsstoff profitieren. Sind Ceramide in Cremes zu finden, handelt es sich häufig um synthetische Mittel – und das nicht ohne Grund!

Natürliche Ceramide, die aus Pflanzen gewonnen werden, spenden der Haut zwar Feuchtigkeit, können sie aber nicht jünger und gesünder aussehen lassen. Synthetische Ceramide sind dazu allerdings in der Lage. Genau das ist der Unterschied zwischen den beiden, ansonsten identischen, Wirkstoffen. Synthetische Ceramide sind stabil, versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und tragen schnell zu einer optischen Hautverjüngung bei. 

So unterstützen Ceramide dich und deine Haut 

Ceramide sorgen für eine intakte Hautbarriere. Diese ist auch für dich essenziell, denn sie hält Schadstoffe davon ab, in die Haut einzudringen. Als größtes Organ ist die Haut für solche „Angriffe“ natürlich anfällig und sollte entsprechend geschützt sein. Ceramide unterstützen dich und deine Haut jedoch nicht nur dabei. Wie bereits erwähnt, schützten diese die Haut auch vor dem Austrocknen. Das wiederum ist der Schlüssel zu einer gesunden, schönen Haut. Was Ceramide sonst noch für die Haut tun? Wir zeigen es dir!

Schutz vor Hautalterung 

Da mehr als die Hälfte der Hautbarriere aus Ceramiden besteht, ist es wohl kaum überraschend, dass diese beim Schutz vor Umwelteinflüssen eine große Rolle spielen. Ist die Haut optimal geschützt, kann zum Beispiel die Sonne weniger Schaden anrichten. Nachweislich ist unter anderem aber genau die für Hautalterung verantwortlich, weshalb es auf einen wirksamen UV-Schutz ankommt.

Komfort bei trockener Haut 

Die Schutzschicht verhindert außerdem einen Feuchtigkeitsverlust, indem die Feuchtigkeit eingeschlossen wird. Das hilft bei trockener Haut und gegen Falten gleichermaßen. Denn es entstehen weniger Falten, wenn die Haut gut befeuchtet wird. Die feuchtigkeitsspendende Wirkung der Ceramide ist daher sehr wichtig.

Besserung bei Hautkrankheiten 

Auch bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis können Ceramide helfen. Durch eine intakte Hautbarriere ist die Haut vor exogenen Reizen einfach besser geschützt. Informiere dich gerne direkt bei deinem Hautarzt, wie Ceramide wirken können.

In diesen Produkten sind Ceramide eine gute Wahl 

Ceramide sind der optimale Wirkstoff für alle Hauttypen. Wie Kollagen und Hyaluronsäure – ebenfalls Substanzen, die natürlicherweise in der Haut vorkommen – handelt es sich um einen hervorragenden Inhaltsstoff für die Hautpflege. Obgleich junge Haut diese Lipide noch selbst produziert, verlangsamt sich dieser Prozess mit den Jahren. Das liegt zum einen am Alter und zum anderen an Sonnenschäden. Das Ergebnis ist eine beschädigte Hautbarriere, weswegen es zu Trockenheit, Reizungen, Rötungen und sogar Falten kommen kann.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, kannst du einige Produkte mit Ceramiden nutzen. Am wichtigsten ist eine gute Hautpflege in Form von Cremes. Ob deine Creme den Wirkstoff enthalten, siehst du in der Regel auf der Wirkstoff-Liste. Um auch die Kopfhaut vor Trockenheit zu schützen, kannst du außerdem auf Shampoo mit Ceramiden zurückgreifen. Durch diese Produkte sehen deine Haare zudem oft schöner und gesünder aus. 

Eine gute Verbindung mit weiteren Inhaltsstoffen 

Am effektivsten sind Ceramide, wenn sie mit anderen Inhaltsstoffen kombiniert werden. Eine besonders gute Verbindung entsteht dabei mit hautidentischen Wirkstoffen wie Cholesterin, Aminosäuren oder Glycerin. Hierbei handelt es sich um Lipidmischungen, die die Hautstruktur und -farbe verbessern sowie die Anzeichen von gereizter Haut verringern. 

Tatsächlich ist es wichtig, auf eine gute Verbindung mit weiteren Bestandteilen zu achten, da es keine Anti-Aging-Produkte gibt, die alles können. Deine Ceramid-Creme sollte im Idealfall aus Antioxidantien und hautaufbauenden Stoffen wie Peptide, Linolsäure, Retinol sowie Niacinamid bestehen. Ebenfalls gut ist eine Kombination mit Vitaminen für deine Haut. 

Übrigens: Es gibt zwei Ceramid-Vorstufen, Sphingolipide und Phytosphingosin. Letztere besteht aus verzweigten Fettsäuren. Beide faszinierende Inhaltsstoffe helfen der Haut, mehr Ceramide zu produzieren. So kann sich deine Haut noch besser schützen und Alterserscheinungen reduzieren. Eine gute Creme enthält also immer Ceramide, aber die beste Hautcreme sollte auch die Ceramidsynthese anregen und demnach Sphingolipide und Phytosphingosin enthalten. Sieh dich daher nach den passenden Pflegeprodukten um.

Jetzt von einer starken Hautbarriere profitieren! 

Eine starke Hautbarriere ist essenziell für eine gesunde Haut. Falten, Trockenheit und sogar Hautkrankheiten können so gemildert werden. Daher sollte jeder von uns darauf achten, die Haut mit guten Wirkstoffen zu versorgen. Obgleich Ceramide in der Haut sowieso schon vorkommen, kann eine zusätzliche Dosis in Form von Cremes nicht schaden. Denn aufgrund des Alters oder wegen der Sonne bildet die Haut selbst irgendwann nicht mehr so viel davon.

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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