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Hauttypen

Hauttypen und ihre Auswirkung – welchen Hauttypen hast du?

Datum: März 21, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
5 Minuten

In diesem Artikel:

Kennst du deinen Hauttypen? Er ist quasi der Charakter deiner Haut und gibt zum Beispiel Aufschluss darüber, mit welchen Mitteln du für die optimale Pflege sorgen kannst. Daher ist es wichtig, zu welcher der vier Charakterisierungen deine Haut gehört. In diesem Artikel möchten wir klären, welche Hauttypen es gibt, was deren Merkmale sind und wie jeweils die richtige Pflege aussieht. Und kann sich der Hauttyp im Laufe des Lebens eigentlich auch verändern?         

Aus diesem Grund solltest du deinen Hauttypen kennen

Deine Haut verfügt über verschiedene Eigenschaften, die nicht bei jedem Menschen gleich sind. So kann es auch nicht das eine richtige Pflegeprodukt geben. Hier muss immer dein Hauttyp berücksichtigt werden. Hast du zum Beispiel eine Haut, die sich in einer gesunden Balance befindet, musst du sie nicht mit allen möglichen Pflegeprodukten versorgen. Das könnte dann sogar kontraproduktiv sein.

Ist deine Haut hingegen sensibel und gereizt, funktioniert ihr natürlicher Schutzmantel womöglich nicht so gut. Dann ist es wichtig, sie mit den richtigen Produkten zu unterstützen. So hast du es durch die Kenntnis über deinen aktuellen Hautzustand deutlich einfacher, die passgenaue Lösung für die Pflege zu finden.

Die vier gängigen Hauttypen rund um deine Pflege

Es gibt vier verschiedene Hauttypen. Dein Hautzustand hängt sowohl von genetischen, inneren, als auch von äußeren Faktoren ab. Die folgenden vier Unterscheidungen solltest du dabei kennen, um deine Haut richtig einzuschätzen:

  • normale Haut,
  • fettige Haut,
  • trockene Haut und
  • Mischhaut.

Normale Haut

Eine normale Haut (Eudermie) beschreibt ein ausgeglichenes Hautbild. Das heißt, der Feuchtigkeits- und Talghaushalt befindet sich in einer gesunden Balance. Deine Haut ist so weder zu trocken, noch fettig. Stattdessen ist sie rosig, zart und feinporig. Normale Umwelteinflüsse wie Temperaturwechsel, UV-Strahlen, die Veränderung der Luftfeuchtigkeit oder Wind kann sie gut standhalten. Achtung: Das heißt nicht, dass du automatisch vor Sonnenbrand geschützt bist.

Normale Haut im Überblick:

  • feine Poren,
  • glatt und eben,
  • rosiger und frischer Teint,
  • elastisch,
  • widerstandsfähig und
  • frei von Unreinheiten.

Fettige Haut

Eine fettige Haut (Seborrhoe) erkennst du daran, dass sie zu viel Talg produziert. Es kommt zu einem Talgüberschuss, der das Hautbild ölig und fettig erscheinen lässt. Das betrifft vor allem die T-Zone, also den Bereich von der Stirn, bis hin zur Nase und dem Kinn. Da fettige Haut schlechter durchblutet wird, kann sie mit der Zeit etwas blasser, fahler und verdickt erscheinen.

Fettige Haut im Überblick:

  • vergrößerte Poren (vor allem in der T-Zone),
  • öliger Glanz,
  • Unreinheiten (Pickel, Mitesser, Akne …),
  • fahles und blasses Hautbild sowie
  • Verdickung der Haut.

Trockene Haut

Bei der trockenen Haut (Xerose) gibt es noch mal zwei Unterkategorien: die trockene und fettarme sowie die trockene und feuchtigkeitsarme Haut. Ist die Haut fettarm, ist eine mangelnde Talgproduktion dafür die Ursache. Die feuchtigkeitsarme Haut hat mit einem fehlenden Wasserbindungsvermögen zu kämpfen. Der trockene Hauttyp neigt zu schuppigen und juckenden Hautstellen, Rötungen und einer schnelleren Faltenbildung. Auch direkt in der Sonne solltest du mit trockener Haut vorsichtig sein.  

Trockene Haut im Überblick:

  • feine Poren,
  • Spannungsgefühl,
  • schuppig und juckend sowie
  • spröde und rissig.

Mischhaut

Der Name verrät bereits, was sich hinter dem Hauttyp versteckt. Es handelt sich um eine Kombination aus zwei Hauttypen, und zwar der trockenen und der fettigen Haut. Die Mischhaut (Seborrhoe sicca) ist dabei eine Unterkategorie der fettigen Haut. Den trockenen und den fettigen Zustand unterteilen wir in zwei Areale: In der T-Zone ist die Haut meist fettig und an den Wangen trocken.   

Mischhaut im Überblick:

In der T-Zone:

  • öliger Glanz,
  • vergrößerte Poren und
  • Unreinheiten

An den Wangen:

  • Trockenheit,
  • Empfindlichkeit sowie
  • gereizte und gerötete Stellen

Auch empfindliche und überaus reife Haut wird zum Problem

Neben den vier Haupttypen gibt es noch die sensible und die reife Haut. Die sensible Haut reagiert sehr schnell auf äußere Einflüsse wie Sonnenlicht, Hitze, Kälte, reizende Pflegeprodukte oder auch Stress. Diese Reaktion zeigt sich in Rötungen, trockenen und juckenden Stellen. Die reife Haut ist ein Hautzustand, mit dem wir uns früher oder später alle auseinandersetzen müssen. Im Alter wird die Haut dünner, trockener und nimmt an Elastizität und Spannkraft ab. Das wiederum führt zu Falten und einem weniger strahlenden Teint.

Die möglichen Veränderungen der Hauttypen mit der Zeit

Dein Hauttyp ist nicht in Stein gemeißelt, er kann sich im Laufe seines Lebens verändern. So ist es normal, dass wir als Jugendliche unter fettiger Haut leiden, während sie im Alter immer trockener wird. Zudem gibt es zahlreiche äußere Einflüsse wie die Ernährung, Stress, der Hormonstatus oder Umweltbedingungen, welche die Haut beeinflussen. Moderne Pflegeprodukte sind jedoch sehr hilfreich.

Dies gilt natürlich nicht nur für deinen Hauttypen. Auch andere Bereiche wie die Haare oder die Augen sind auf eine reichhaltige Pflege angewiesen, um auf Dauer für einen guten Zustand zu sorgen. Mit den richtigen Produkten kannst du dich optimal vor den Spuren des Alters schützen und den Hautzustand verbessern.

So passt du die Pflege deinem Hauttypen optimal an

Wie du jetzt weißt, unterscheidet sich die Art der Hautpflege je nach Hauttyp. Hast du eine normale Haut, kannst du dich glücklich schätzen. Hier reicht es, wenn du eine leichte Feuchtigkeitscreme verwendest.

Achtung
Überpflege deine Haut nicht, das greift ihren natürlichen Schutzmantel an. 

Wenn du von fettiger Haut betroffen bist, solltest du auf ölfreie, klärende und desinfizierende Pflegeprodukte setzen. Vor allem ist es wichtig, dass du dein Gesicht regelmäßig reinigst. Ansonsten empfehlen wir dir leichte Gesichtsseren, regelmäßige Peelings und Dampfbäder.    

Bei trockener Haut fehlt es dir an Feuchtigkeit und Fett. Daher sind alle Produkte tabu, die entfettend wirken. Essenziell ist eine gute Feuchtigkeitspflege, bei einem Talgmangel sollte die Pflege zudem rückfettend sein. Eine Maske mit Tonerde ist auch sehr wohltuend, außerdem solltest du immer auf einen ausreichenden Lichtschutzfaktor achten.     

Eine Mischhaut richtig zu pflegen, ist gar nicht so leicht. Schließlich handelt es sich hier um zwei parallel auftretende Hautzustände. Schwere und nachfettende Cremes sind nicht notwendig, besser sind fettfreie und feuchtigkeitsspendende Produkte. Die Devise lautet: viel Feuchtigkeit und wenig Öl. Nur in den trockenen Hautpartien darfst du etwas Gesichtsöl verwenden. So wirst du den empfindlichen Stellen gerecht.

Finde jetzt selbst mehr über deinen Hauttypen heraus!

Weißt du nun, zu welchen Hauttypen du gehörst? Dann kannst du jetzt deine Pflege viel gezielter angehen. Auf unserem Blog kannst du in der Kategorie Hautpflege noch viel mehr darüber erfahren, wie du deine Haut optimal und natürlich pflegen kannst. Sobald du deinen Hauttyp richtig zuordnen kannst, hast du es beim Blick auf die große Auswahl an Pflegeprodukten noch leichter und bleibst auf der sicheren Seite.

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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