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Kokosöl Haut

Kokosöl für die Haut – ideal für deine Hautpflege!

Datum: März 1, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
4 Minuten

In diesem Artikel:

Dem Ruf nach ist Kokosöl ein magisches Elixier, das in der Hautpflege mindestens so beliebt ist wie in der Küche. Ob für Haare, für die Haut oder in tropischen Rezepten – das vitaminreiche Öl hat einen echten Hype erlebt. Doch ist Kokosöl für die Haut wirklich so ein Beauty-Allrounder? Und wie wendest du das Kokosöl für deine Hautpflege konkret an? Wir verraten es dir und zeigen dir genauer, wie du das Öl für die Pflege der Haut nutzen kannst.

Diese Eigenschaften hat das Kokosöl für deine Haut

Harte Schale, weich(-machend)er Kern – Kokosöl wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen. Und dieser weiche Inhalt hat tatsächlich eine Menge positive Eigenschaften für die Haut. Darunter zum Beispiel Peeling-Eigenschaften. Das Öl hilft demnach, die abgestorbenen Hautzellen auf der äußeren Hautschicht abzutragen und die Haut glatter zu machen. Bei extrem trockener Haut eignet sich die Anwendung von Kokosöl auf der Haut besonders gut. Das liegt vor allem an den gesättigten Fettsäuren, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.

Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure wirkt zudem antibakteriell und entzündungshemmend. Vor allem bei leichten Verletzungen und kleineren Irritationen profitierst du von der antimikrobiellen Wirkung des Öls. Darüber hinaus ist Kokosöl als Make-up-Entferner brillant und effektiv zugleich. Das Öl zieht nämlich nicht nur Schmutz und Ablagerungen an, sondern kann die Haut gleichzeitig mit pflegenden Inhaltsstoffen versorgen. Neben Laurinsäure zählt auch Vitamin E dazu, das der vorzeitigen Hautalterung entgegenwirken kann.

Tipp
Die Anwendung von Kokosöl bietet sich nicht nur auf der Haut und im Gesicht an. Auch deine Haare können dank der wertvollen Eigenschaften und Inhaltsstoffe optimiert werden.

So wendest du das Öl am besten auf die Haut an

Zweifellos hat das Öl der Kokosnuss einige Vorteile, die du nutzen solltest. Ob zum Abschminken oder für die Extraportion Feuchtigkeit – so wendest du das Öl am besten auf die Haut an:

Pflege

Bevor du Kokosöl in deine Hautpflege integrierst, solltest du dein Gesicht gründlich waschen. Dazu eignet sich zum Beispiel die Double Cleansing Methode. Anschließend verteilst du eine haselnussgroße Menge des Öls auf deinem Gesicht. Lass die Fettsäuren über Nacht einziehen, um deine Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.

Bei Bedarf kannst du das Kokosnussöl auch auf anderen Bereichen deines Körpers anwenden, beispielsweise an extrem trockenen Stellen wie Ellenbogen oder Knie. Darüber hinaus bietet es sich an, das Öl über Nacht in die Längen und Spitzen deiner Haare zu verteilen. Am nächsten Morgen solltest du die Kur natürlich gründlich auswaschen.

Abschminken

Wenn du das Kokosfett zum Abschminken benutzt, gib am besten etwas davon auf ein Wattepad. So kannst du beispielsweise Wimpern und Lippen gezielt abschminken. Selbst wasserfeste Schminke oder ein hartnäckiger Longlasting-Lippenstift gehen mit Kokosöl hervorragend ab.

Wirkt das Kokosöl auch gegen Falten und Pickel?

Die Inhaltsstoffe des Kokosöls, insbesondere die entzündungshemmende Laurinsäure, haben eine positive Wirkung gegen Pickel und Akne. Allerdings sollte das Öl hier nur in Maßen angewendet werden, denn in großen Mengen kann es die Poren verstopfen.

Was Falten angeht, so kann die topische Anwendung von hochwertigem Kokosnussöl tatsächlich eine Anti-Aging-Wirkung haben. Wird es in deiner Haut aufgenommen, hilft Kokosöl, feine Linien und Falten zu reduzieren. Die Fettsäuren beugen zudem trockener Haut vor, indem der Lipidwert der Haut erhöht und der transepidermale Wasserverlust signifikant reduziert wird. Beide Eigenschaften wirken der Entstehung von Falten entgegen.

Welche Nachteile hat die Anwendung von Kokosöl?

Da Kokosöl mindestens eine Temperatur von 25 Grad Celsius erreicht haben muss, damit es flüssig wird, spricht man auch von Kokosfett. Obgleich Fett genau das ist, was die Haut oft benötigt, ist zu viel Fett bei Unreinheiten weniger geeignet. Wie bereits erwähnt, verstopfen größere Mengen an Kokosöl nämlich die Poren. Verstopfte Poren führen wiederum zu mehr Pickeln und sollten aus diesem Grund mit den richtigen Produkten vermieden werden.

Nachteile hat die Anwendung von Kokosöl aber nicht nur auf die Haut, sondern auch auf die Umwelt. Kokosnüsse wachsen nur in tropischen Gebieten, zu denen Deutschland nicht gehört. Demnach muss das Öl für die Hautpflege eine beachtliche Strecke zurücklegen, was eine schlechte Öko-Bilanz mit sich bringt. Außerdem ist Kokosnussöl zuweilen mit Mineralöl belastet. Um Pestizide zu vermeiden, solltest du ausschließlich auf Bio-Qualität achten.

Weitere Alternativen zum Kokosöl für deine Haut

Aufgrund der schlechten Öko-Bilanz und da das Öl bei zu Akne und Unreinheiten neigender Haut eher ungeeignet ist, suchst du vielleicht nach Alternativen. Wir haben welche! Folgende nicht-komedogene Alternativen zum Kokosöl für deine Haut gibt es:

  • Shea Butter
  • Marula-Öl
  • Arganöl
  • Calendula-Öl

Diese Öle weisen einen Komedogenitätsgrad von 0 bis 1 auf. Demnach verstopfen sie deine Poren nicht. Die Inhaltsstoffe variieren je nach Öl (z.B. Vitamin E, Vitamin C, Omega 6 und 9). Während Calendula-Öl und Arganöl für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt sind, wirken Shea Butter und Marula-Öl vor allem feuchtigkeitsspendend.

Profitiere jetzt von einer angenehmen Hautpflege!

Natürliche Inhaltsstoffe in die Hautpflege zu integrieren, kann nie schaden. Das gilt auch für Kokosöl. Es spendet der Kopfhaut und vielen weiteren Bereichen die nötige Feuchtigkeit, wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Das Ergebnis ist eine angenehme und weiche Haut. Möchtest du neben Kokosöl noch andere wirkungsvolle (natürliche) Produkte kennenlernen? Dann sieh dir unbedingt die weiteren Artikel im Blog an und profitiere von zahlreichen Tipps für eine angenehme Hautpflege.

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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