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rissige Fersen

Rissige Fersen – alle zu Ursachen und Behandlung!

Datum: Mai 4, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
4 Minuten

In diesem Artikel:

Unsere Füße tragen uns durch das Leben und müssen dabei jede Menge Anstrengungen aushalten. Da ist es nur gerecht, dass sie viel Pflege und Zuwendung benötigen – das schulden wir ihnen. Doch nur zu gerne vergessen wir sie dabei, vielleicht ja, weil sie am weitesten vom Kopf entfernt sind? Rissige Fersen fühlen sich nicht nur unangenehm an, sondern tun mitunter auch richtig weh! Ouch! Sie müssen nicht immer von mangelnder Pflege kommen, ganz im Gegenteil.

Die wichtigsten Symptome rund um rissige Fersen

Rissige Haut an den Fersen sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch sehr schmerzhaft. Trockene Hautstellen haben nicht die gleiche Schutzbarriere wie normal versorgte Haut, es können sich kleine Spalten bilden und sie wird rissig. Diesen Zustand kannst du auch Schrunden nennen. Wenn sich die Verletzungen verschlimmern, sprechen wir auch von Fissuren.

Wie entstehen die lästigen Schrunden aber nun eigentlich? Zunächst stellt sich ein Gefühl ein, dass man als kribbelnde Enge bezeichnen könnte. Erst fühlst du das vielleicht nur, wenn du die Fersen belastest, also wenn du stehst, gehst oder läufst. Die Haut fühlt sich hart an und kann sich bräunlich verfärben. Mit der Zeit kommen ein Juckreiz und starke Trockenheit dazu. Stark betroffene Bereiche können Stückchen verlieren, die sich wie weiße Krümel anfühlen. Besonders problematisch werden die rissigen Fersen dann, wenn Blut austritt. Dann können sich Bakterienherde bilden, die sich wiederum entzünden.

Worauf du bei der Behandlung konkret achten musst

Der Ursprung von rissigen Fersen ist in den meisten Fällen trockene Haut. Was dann passiert, ist ein Abwehrmechanismus des Körpers. Dieser beginnt mit der Produktion von Hautzellen, die sich über die betroffenen Stellen legen. Allerdings handelt es sich dabei auch wieder um raue Haut, denn sie soll als Schutzschicht dienen. Durch die weitere Beanspruchung durch Bewegung und Belastung kann sie dann nicht immer abheilen und die Situation verschlimmert sich.

Weitere Verursacher von rissiger Haut sind trockene Heizungsluft im Winter, aggressive Seife und zu heftiges Reiben und Scheuern. Auch Lebensstil und Ernährung können zu Schrunden führen, unter anderem wenn der Körper zu wenig an verschiedenen Nährstoffen hat. Wenn Schuhe den Füßen nicht ausreichend Halt geben, kann Hornhaut entstehen und davon ausgehend auch Schrunden. Ebenso lösen manche Erkrankungen die schmerzhafte Spaltung der Haut aus, dazu gehört etwa Diabetes.

So schützt du dich bereits vorab vor rissigen Fersen

Bei der Bekämpfung der Ursachen kannst du auf verschiedene Mittel und Wege zurückgreifen. Zunächst ist ein gesunder Lebensstil die Grundlage für gesunde Haut – auch an den Füßen. Achte darauf, dass die guten Lebensmittel überwiegen und du Fett, Zucker und Alkohol nur in Maßen zu dir nimmst.

Auch die Qualität der Schuhe hat einen großen Einfluss auf die Verhinderung von Schrunden. Klingt eigentlich ganz logisch, aber bei all den schönen Modellen da draußen, ist die Versuchung mehr Wert auf Design, statt Qualität zu legen, manchmal einfach zu groß. Es spricht auch nichts dagegen, bei besonderen Anlässen High Heels zu tragen. Für den Alltag solltest du allerdings einen Schuh wählen, der dich bei deinen Bewegungen gut unterstützt, optimal passt – und natürlich trotzdem gut aussieht.

Keinen Bock auf rissige, schmerzende Fersen? Wir fassen nochmal für dich zusammen, worauf die achten kannst:

  • umfangreiche Pflege
  • genaue Hygiene
  • gutes Schuhwerk
  • anregende Fußmassagen
  • ausgewogene Ernährung
  • feuchtigkeitsspendende Salbe

Die passenden Pflegeprodukte bei rissigen Fersen

Nun haben wir mehrmals erwähnt, dass eine umfangreiche und gut abgestimmte Pflege Abhilfe bei Schrunden schafft – nun wollen wir ins Detail gehen! Eine gute Feile oder auch ein Bimsstein sind treue Begleiter im Kampf gegen rissige Fersen. Gerne kannst du vorab deine Füße in lauwarmem Wasser einweichen. Ganz wichtig ist es außerdem, dass du nicht an den Schrunden kratzt oder die verhornte Haut sogar abbrichst.

Besonders wichtig ist das Eincremen der Füße, aber erst nach eingehender Reinigung. Es gibt zahllose Produkte für die Hydrierung von Füßen und zur Linderung von Hornhaut. Die Haut wird durch das regelmäßige Eincremen auch weicher und elastischer. Am besten geht das übrigens am Abend, bevor du ins Bett gehst. Die Creme kann dann über Nacht einziehen und die Feuchtigkeit richtig aufsaugen. Ein Tipp gegen schmutzige Bettwäsche: Eine dicke Cremeschicht auftragen und einfach alte Socken drüberziehen – et voila! Alles bleibt sauber! Folgende Inhaltsstoffe unterstützen übrigens den Heilungsprozess:

  • Kamille
  • Panthenol
  • Urea
  • Lanolin

Auch verschiedene Hausmittel können dir Linderung bei Schrunden verschaffen. Viele Zutaten für Salben, Peelings, Fußmasken und Bäder hast du vielleicht im heimatlichen Vorratsschrank:

  • Honig
  • Salz (für Fußbäder)
  • Lavendelöl
  • Kokosöl
  • Essig
  • Bananen

Du möchtest deinen Füßen eine besondere Wohltat gönnen? Dann probier’s doch mal mit einer professionellen Fußpflege. Dabei wird dir von Fachpersonal die Hornhaut entfernt, die Füße massiert und gereinigt. Neben heilungsfördernden Cremes und Schrundensalben kannst du dir dabei auch noch die Nägel lackieren lassen. Win-win also!  

In diesen Fällen ist ein Besuch beim Arzt erforderlich

In manchen – wenn auch seltenen – Fällen, ist es ratsam, mit rissigen Fersen zum Arzt zu gehen. Dies solltest du in Erwägung ziehen, wenn der Schmerz nicht nachlässt und die rissigen Stellen blutig werden. Generell solltest du immer einen Mediziner aufsuchen, wenn die Beschwerden sich nicht auf herkömmliche Art lindern lassen. Niemand sollte über längere Zeitspannen Schmerzen ertragen müssen.

Die Wunden können sich darüber hinaus entzünden, Bakterien und Pilze können eindringen und im schlimmsten Fall Infektionen im Blut entstehen. Auch wenn die Risse in der Haut immer und immer wieder und vor allem trotz umfangreicher Pflegemaßnahmen auftreten, solltest du die Ursache von einem Arzt abklären lassen.

Jetzt mehr über die Behandlung rissiger Fersen erfahren!

Gerade unseren Füßen sollten wir eine umfangreiche Pflege zukommen lassen – immerhin tragen sie eine große Last und das an jedem Tag. Vor allem die Haut an der Fußsohle und der Ferse wird dabei stark beansprucht. Tägliches eincremen, regelmäßiges Feilen, ein wöchentliches Peeling und ab und an eine professionelle Fußpflege – dein “beweglicher Untersatz” wird es dir danken! Du willst deine Hornhaut an den Zehen loswerden oder Wassereinlagerungen entgegenwirken? Auf dem BetterBeauty Blog liest du aber nicht nur zum Thema Füße, sondern zu allen Beauty Themen!

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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