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Abnehmen Haut zurückbilden

Überschüssige Haut nach dem Abnehmen? Das tust du dagegen!

Datum: April 25, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
4 Minuten

In diesem Artikel:

Endlich hast du es geschafft, die ersten Kilos purzeln. Du hast deine Ernährung umgestellt und treibst regelmäßig Sport. Das Gefühl, auf die Waage zu steigen und zu sehen, dass das Gewicht immer mehr nach unten geht, ist unbeschreiblich. Doch irgendwann geschieht etwas, das den Abnehmerfolg trübt: Die Fettzellen leeren sich, doch die Haut kann sich so schnell nicht zurückbilden. Zurückbleibt störende überschüssige Haut, vor allem am Bauch, den Oberarmen und Oberschenkeln. Doch was lässt sich gegen diese unschöne Fettschürze unternehmen?

Warum entsteht überschüssige Haut nach dem Abnehmen?

Klar, die größte Hürde beim Abnehmen ist der Anfang. Wir alle kennen es zu gut, dass der Start zum Abnehmen später, nur nicht heute ist. Hast du es einmal geschafft und ist der Startschuss gefallen, geht es darum, am Ball zu bleiben. Die nächste Hürde ist dann, zumindest im Falle einer umfangreicheren Gewichtsreduktion, dass sich eine Haut- beziehungsweise Fettschürze bildet. Das stellt für die meisten eine große Belastung dar, da sie sich nach erfolgreicher Gewichtsabnahme natürlich anders sehen möchten. Für viele fühlt es sich so an, als würden sie von einem Problem ins nächste schlittern.

Dabei ist diese überschüssige Haut nichts Ungewöhnliches, viele Frauen, die ein Kind auf die Welt gebracht haben, kennen das. Der Grund ist, dass die Haut und das Bindegewebe mit der Gewichtszunahme wachsen. Verlierst du dann wieder etwas von dem Gewicht, kommen Haut und Bindegewebe da nicht hinterher. Zurück bleibt dann eine störende Hautschürze. Vor allem, wenn du sehr viel und in kurzer Zeit abnimmst, wird sich das Zurückbleiben von überschüssiger Haut kaum vermeiden lassen. Bei ein paar Kilos wirst du damit wahrscheinlich noch nicht zu tun haben.

Wie schnell und in welchem Umfang sich deine Haut und dein Gewebe zurückbildet, lässt sich pauschal nicht sagen. Das hängt von der Veranlagung ab. Wenn allerdings einmal eine Fettschürze zurückgeblieben ist, bleibt meist nur eine chirurgische Bauchdeckenstraffung. Möglich ist es aber, die Haut während der Gewichtsreduktion schon zu unterstützen, damit sich eine Fettschürze zu mindestens verringern lässt. 

Diese Tipps helfen gegen die überschüssige Haut

Der Grund Nummer eins für schlaffe Haut und Hautlappen nach dem Abnehmen ist eine zu schnelle Gewichtsreduktion. Auch das Alter spielt eine Rolle. Je älter du bist, desto schwieriger werden das Abnehmen und leider auch die Wahrscheinlichkeit einer Fettschürze. Das hängt zum Beispiel damit zusammen, dass die Produktion von Kollagen abnimmt. Zum Glück gibt es einiges, was du tun kannst, um den Hautlappen vorzubeugen.

Lass dir beim Abnehmen ausreichend Zeit!

Eine radikale Diät, auch Crash-Diät genannt, ist nicht gesund. Damit überforderst du deinen Körper, außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit stark, dass der Jo-Jo-Effekt zuschlägt. Auch deine Haut leidet unter einer Crash-Diät, nimmst du zu schnell ab, können sich Haut und Bindegewebe nicht zurückbilden. Daher ist es wichtig, dass du langsam abnimmst. Auf keinen Fall darfst du hungern, viel gesünder und effektiver ist eine langfristige Ernährungsumstellung.

Mehr als ein Kilo pro Woche sollte man nicht abnehmen, raten Experten. In diesem Tempo hat die Haut genügend Zeit, sich anpassen zu können. Klar, wer einmal mit dem Abnehmen begonnen hat, wird sich wünschen, dass die Kilos schnell purzeln. Doch die Geduld zahlt sich am Ende definitiv aus. Nicht nur in Bezug auf die Gesundheit, sondern auch für das Endergebnis.

Achte auf eine ausgeglichene Ernährung!

Eine langfristige Ernährungsumstellung kannst du viel leichter durchhalten, als eine Crash-Diät. Diese funktioniert nur auf Zeit, früher oder später wird der Körper seine benötigten Kalorien und Nährstoffe einfordern. Meist endet das dann in einem Rückfall, verschärft ausgedrückt in einem regelrechten Fressgelage. Nicht selten sind dann die verlorenen Kilos wieder drauf, meist sogar noch ein paar zusätzliche. Mit einer gesunden und ausgeglichenen Ernährung umgehst du nicht nur den Jo-Jo-Effekt, sondern tust deiner Haut auch noch was Gutes. Vor allem Ballaststoffe und Vitamine straffen sie von innen heraus.   

Baue Muskeln durch ein Krafttraining auf!

Sport ist ein ganz wichtiger Faktor, wenn es um die Vorbeugung einer Fettschürze geht. Das gilt vor allem für gezieltes Muskelaufbautraining, das stärkt das Bindegewebe und baut die Elastizität der Haut wieder auf. 

Gehe vorsichtig mit Pflegeprodukten um!

Pflegeprodukte, die Kollagen und Vitamin A sowie E enthalten, können die Elastizität deiner Haut verbessern. Daher ist es empfehlenswert, sich damit einzucremen. Noch effektiver sind professionelle Massagen in Kombination mit Cremes und Ölen. Damit deine Haut weich und geschmeidig bleibt, solltest du sie immer mit viel Feuchtigkeit versorgen.  

So haben auch Dehnungsstreifen an der Haut keine Chance

Natürlich ist es immer sinnvoller, vorzubeugen, als zu behandeln. Das gilt auch für Dehnungsstreifen. Damit dein Bindegewebe elastisch bleibt, solltest du viel trinken und dich gesund ernähren. Wenn du merkst, dass du ein paar Kilo zugenommen hast, versuch gleich die Reißleine zu ziehen. Nach vier, fünf Kilo mehr sind noch keine Dehnungsstreifen zu sehen. Regelmäßiges Eincremen des Körpers ist auch immer hilfreich, damit neue Hautstraffungen nicht zu schnell zur Geltung kommen.  

Reagiere jetzt selbst auf die Haut nach dem Abnehmen!

Eine Hautschürze ist nicht schön. Dennoch gibt es einiges, was du vorbeugend tun kannst. Wenn du nach dem Gewichtsverlust dennoch mit hängender Haut zu kämpfen hast, gibt es immer noch die Möglichkeit eines operativen Eingriffs. Möchtest du wissen, wie du auch im Gesicht abnehmen kannst? Dann empfehlen wir dir diesen Artikel. So kannst du dich auf eine einzigartig schöne Gesichtshaut freuen.

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