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Hast du auch eine Schwäche für schöne Schuhe? Leider sind die elegantesten Pumps oder Stilettos nicht immer die bequemsten. Schuhe mit Absatz belasten deine Füße grundsätzlich mehr als flaches Schuhwerk. Da kann es ganz schnell mal zu Druckstellen kommen, wie am großen Zeh. Was aber kannst du tun, damit du diese Schwielen wieder loswirst?
So kommt es zu Hornhaut am Zeh und an den Füßen
Unsere Haut besteht aus drei Hautschichten: aus der Unterhaut, der Lederhaut und der Epidermis. Letztere verhärtet sich, wenn über längere Zeit zu starker Druck ausgeübt wird. Am großen Zeh bildet sich Hornhaut primär wegen zu enger oder schmaler Schuhe. Die schmale Form presst die Zehen zusammen, was den Druck auf den großen Zeh erhöht. Bei einer Fehlstellung des großen Zeh kann auch der benachbarte Zeh vermehrt Hornhaut bilden.
Wenn du nichts gegen diese Hornhautbildung tust, kann sich ein Hühnerauge entwickeln. Die Hornhaut beginnt kleine Hornblöcke zu bilden, und es entsteht das Hühnerauge. Diese Blöcke drücken auf Nervenzellen. Deshalb können Hühneraugen an der Haut sehr stark schmerzen und müssen von einem Podologen entfernt werden.
Diese Maßnahmen helfen dir bei Hornhaut am großen Zeh
Um deine Haut am großen Zeh wieder weich zu bekommen, ist das beste Mittel eine spezielle Creme für den Fuß und häufiges Wechseln der Schuhe. Nachstehend findest du das richtige Programm für dich:
- Cremen: Mach es dir zum Ritual, vor dem Schlafengehen eine harnstoffhaltige Fußcreme in deine Füße einzumassieren. Jojobaöl oder Avocadoöl sind auch super. Dünne Baumwollsocken überziehen oder ein Duschpflaster draufkleben und einwirken lassen.
- Fußbad: Nimm zumindest einmal pro Woche ein Fußbad mit einem Fußöl oder Teebaumöl. Zehn Minuten sollten es mindestens sein.
- Peeling: Vor dem Fußbad entfernt ein Peeling abgestorbene Hautschuppen, und das Fußbad wird noch effizienter. Von Bimssteinen raten wir eher ab.
Weitere Problemstellen für Hornhaut
Neben dem großen Zeh sind die Fußsohle, die Hände und die Fersen anfällig für die Bildung von Hornhaut und Schwielen. Mit den nachfolgenden Tipps hast du es leicht, vorhandene Probleme gezielt anzugehen und die belasteten Stellen am Fuß zu behandeln:
- Wenn du viel läufst und der Fuß damit einer ständigen Belastung ausgesetzt ist, kann durch die laufende Reibung am gesamten Fuß Hornhaut entstehen. Auch Barfußlaufen fördert die Bildung von Hornhaut.
- An den Händen entsteht ebenfalls dann Hornhaut, wenn bestimmte Stellen regelmäßig einer Reibung ausgesetzt werden. Das gilt für das Heben von Hanteln genauso wie für Handwerker, die schwer tragen müssen.
- An den Fersen bildet sich Hornhaut, wenn du im Sommer Sandalen trägst, die an der Ferse geschlossen sind. Wenn die Sandale etwas zu klein ist, kommt es zu einer durchaus schmerzhaften Reibung an der Ferse.
Mit der richtigen Pflege zum langfristigen Schutz vor Hornhaut
Um deine Hornhaut langfristig loszuwerden und Rissen oder Verletzungen vorzubeugen, solltest du auf eine doppelte Strategie in der Behandlung setzen: Besorge dir für deine weniger bequemen Schuhe Einlagen und trage die Schuhe nicht den ganzen Tag.
Creme deine Füße täglich mit einer Spezialcreme ein. Einmal pro Woche solltest du ein Verwöhnprogramm starten. Setze dabei auf eine Kombination aus Bädern, sanftem Entfernen von Hautschuppen durch ein Peeling und einer Bearbeitung der verhornten Stellen. Vergiss Bimssteine und Feilen. Sie helfen nur kurzfristig. Nimm stattdessen einen rauen Schwamm, um die Fußpflege auf Dauer zu vereinfachen und spürbar zu entlasten.
Jetzt selbst gegen Hornhaut am großen Zeh vorgehen!
Du musst nicht viel Zeit investieren, um deine Haut am Zeh und an den Füßen wieder geschmeidig und weich zu bekommen. Mit PBC – Peelen, Baden, Cremen – bist du für die Sommersaison bestens vorbereitet. Für weitere Tipps rund um die perfekte Hautpflege haben wir direkt in unserem Blog viele praktische Beiträge für dich. Nicht nur gegen die Hornhaut am großen Zeh, sondern auch für weitere Probleme bist du so gut abgesichert.