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Ausreinigung Gesicht

Die Ausreinigung für das Gesicht – was steckt dahinter?

Datum: Juni 7, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
3 Minuten

In diesem Artikel:

Wenn du unter Akne, Unreinheiten oder anderen Hautproblemen leidest, könnte eine Ausreinigung des Gesichts interessant für dich sein. Eine Ausreinigung hat dabei nichts mit einer wohltuenden Hautbehandlung oder Wellness zu tun, sondern ist mehr eine Notwendigkeit, damit die Haut wieder richtig atmen kann. Doch wie funktioniert solch eine Ausreinigung genau?    

In diesen Fällen ist eine Ausreinigung für dein Gesicht sinnvoll

Unsere Haut ist täglich verschiedenen Strapazen ausgesetzt. Da wären Stress, schlechte Luft, Schmutz, gewisse Ernährungssünden und viele weitere Dinge. All das sind Faktoren, welche die Haut stressen und zu Unreinheiten, Mitesser und Talgablagerungen führen. Mit der Zeit wirkt deine Haut dann immer stumpfer und matter. Da die natürliche Hautschutzbarriere immer schwächer wird, stören irgendwann immer mehr Pickel das Hautbild. Ein gesunder und strahlender Glow sowie ein ebenmäßiger Teint scheinen meilenweit weg zu sein. Dann ist es Zeit, für eine Ausreinigung des Gesichts.     

Im Grunde genommen eignet sich diese für jeden Hauttyp. Es ist aber wichtig, sich das Gesicht vorher genau anzuschauen, um zu wissen, wie es um das Hautbild tatsächlich bestellt ist. Das macht in der Regel eine professionelle Fachkraft. So kann die Ausreinigung den speziellen Bedürfnissen deiner Haut angepasst werden. Vor allem, wenn du unter unreiner und fettiger Haut sowie Akne leidest, ist eine Ausreinigung sinnvoll. Dasselbe gilt für sensible Haut. Hier ist es umso wichtiger, dass die Poren offen sind und alle Ablagerungen entfernt werden.     

So läuft eine Behandlung während der Ausreinigung ab

Zu Beginn der Ausreinigung untersucht die Kosmetikerin beziehungsweise der Kosmetiker erst mal genau deine Haut und bestimmt deinen Hauttyp. Das ist notwendig, damit die Behandlung genau auf dich abgestimmt werden kann. Die Fachkraft stellt sich die Frage, was deine Haut genau braucht, wo ihre Probleme liegen und was genau sie verträgt und was nicht.     

Ist die Kosmetikerin/ der Kosmetiker darüber im Bilde, beginnt er damit, dein Gesicht gründlich zu reinigen. So werden erst mal alle oberflächlichen Ablagerungen, wie Schmutz oder Make-up entfernt. Ohne dies, kann mit einer tiefgründigen Reinigung nicht begonnen werden. Ebenso wird ein Peeling durchgeführt, welches tote Hautschüppchen, Talgablagerungen und Co. aus den Poren und von der Hautoberfläche entfernt. In der Regel wird kein mechanisches Peeling durchgeführt, sondern es kommt Salicylsäure oder eine andere Fruchtsäure zum Einsatz.

Damit sich die Poren auch richtig für die Ausreinigung öffnen, wird ein Dampfbad ausgeführt. Nun können sich die Fachkräfte an das Entfernen der Unreinheiten, Pickel und Mitesser machen. Das geschieht natürlich unter hygienischen Umständen und mit den Händen beziehungsweise einem Kosmetiktuch. Zur Bekämpfung von besonders fest sitzenden Ablagerungen kommt noch eine sterile Nadel zum Einsatz. Damit werden die Unreinheiten aufgesteckt und können so besser ausgedrückt werden.        

Die Ausreinigung ist für die Haut natürlich erst mal eine Strapaze, auch wenn sie langfristig davon profitiert. Daher ist es sinnvoll, die Haut nach der Behandlung erst mal zu beruhigen. Das gelingt zum Beispiel mit einer beruhigenden Maske, dann ist auch die Zeit gekommen, wo du dich entspannen kannst.

Am Ende gibt es noch eine Abschlussreinigung und eine Abschlusspflege mit feuchtigkeitsspendenden Seren und einer pflegenden Creme. Wichtig zu wissen ist, dass deine Haut nach der Gesichtsbehandlung erst mal schlimmer, als vorher aussieht. Häufig kommt es punktuell zu Rötungen im Gesicht, diese können noch ein paar Tage nach der Ausreinigung zu sehen sein. Das ist aber vollkommen normale und stellt keinen Grund zur Sorge dar.   

Mit diesen Tipps funktioniert die Ausreinigung zu Hause

Du kannst eine Ausreinigung auch selbst durchführen. Dazu gehst du ganz ähnlich wie im Kosmetikstudio vor. Die folgenden Schritte solltest du daher beachten, um die Wirkstoffe deiner Pflegeprodukte bestmöglich in die ganze Haut einzuarbeiten:

  • Gesichtsreinigung,
  • Peeling,
  • Dampfbad,
  • Ablagerungen entfernen,
  • beruhigende Gesichtsmaske auftragen und
  • Gesicht reinigen beziehungsweise pflegen.

Zur Ausreinigung kannst du einen Porensauger verwenden, dieser erledigt die Arbeit der Fachkraft aus dem Kosmetikstudio. Oberirdische Pickel solltest du nicht mit den Händen, sondern mit zwei Wattestäbchen ausquetschen. Eine Nadel sollte bitte nicht zum Einsatz kommen, hier besteht die Gefahr von Verletzungen und Entzündungen. 

Tipp
Das Ausdrücken von Pickeln ist in den meisten Fällen keine gute Idee. Dies kann Entzündungen oder sogar Naben verursachen. Nimm dir lieber ein paar Minuten mehr für eine gründliche Gesichtsreinigung.

Erfahre jetzt mehr über die Ausreinigung im Gesicht!

Eine Ausreinigung des Gesichts ist besonders sinnvoll, wenn du unter fettiger und unreiner Haut leidest. Zur Sicherheit solltest du dies die ersten Male von einer Kosmetikerin oder einem Kosmetiker durchführen. Dieser berücksichtigt deinen Hautzustand und setzt bedürfnisorientiert an. Später kannst du die Ausreinigung auch selbst zu Hause durchführen. Wie du die optimale Gesichtsbehandlung für dich findest, kannst du in diesem Artikel nachlesen.    

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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