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Microblading Kosten

Die Kosten für Microblading – das kannst du erwarten!

Datum: Juni 2, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
4 Minuten

In diesem Artikel:

Vor einigen Jahren gehörten schmale Augenbrauen zu den größten Trends im Beauty-Bereich. Mittlerweile sind jedoch statt hauchdünner Striche markante Brauen angesagt. Bist du nicht von Natur aus mit buschigen Härchen gesegnet, könnte eine Permanent-Make-up-Technik aus Asien das richtige für dich sein. Das sogenannte Microblading ermöglicht die Rekonstruktion und Modellage der Augenbrauen. Wir verraten dir mehr über die Methode und mit welchen Kosten du rechnen musst.

Was genau ist Microblading und was bewirkt es?

Micoblading ist eine moderne Technik, mit der KosmetikerInnen zu dünn gezupfte Brauen auffüllen, unregelmäßig wachsende Härchen ausgleichen oder vernarbte Bereiche überstechen. Dabei eignet sich das natürlich wirkende Permanent-Make-up für die Augenbrauen auch für Personen, denen die feinen Haare aufgrund einer Krankheit ausgefallen sind.

Zur Pigmentierung verwenden KosmetikerInnen statt einer Maschine eine spezielle skalpellartige Schneide. Mit der sogenannten Blade, die aus vielen kleinen aneinandergereihten Nadeln besteht, bringen sie die Farbpigmente in die Haut ein. Um bei der Härchenzeichnung ein möglichst natürliches Ergebnis zu erzielen, arbeiten die KosmetikerInnen beim Microblading per Hand feine Striche in die Haut. So können sie sehr filigrane Linien zeichnen, die sich von echten Haaren kaum unterscheiden. Damit diese nicht so leicht verwischen, kommen die Farbpigmente 0,6 bis 1,2 Millimeter tief unter die Haut. Sie halten im Schnitt ein bis 1,5 Jahre, bevor du die Behandlung auffrischen solltest.

Um das Ergebnis an deine Wünsche anzupassen, betrachten KosmetikerInnen zunächst die natürliche Form deiner Augenbrauen. Sie messen die optimale Form aus und zeichnen sie an. Bist du dir noch nicht sicher, ob die Form zu dir passt, kannst du die Brauen zunächst mit einer helleren Farbe nachzeichnen lassen, bevor du dich später für einen dunkleren Ton, der zu deinem Hauttyp und deiner Haarfarbe passt, entscheidest.

Diese Methoden gibt es im Bereich Microblading

Das Verfahren ist nicht neu. Mittlerweile gibt es das Microblading seit mehr als 20 Jahren. In dieser Zeit haben sich verschiedene Methoden etabliert, die ein natürliches Ergebnis versprechen, darunter:

  • Klassisches Microblading: Bei dieser Behandlung stechen KosmetikerInnen feine Linien in die Haut und tragen im Anschluss die Farbe auf. Sie lassen diese einige Minuten einwirken und nehmen Reste nach der Einwirkzeit wieder ab.
  • Diamond-Microblading: Hast du helle, trockene Haut, wenden KosmetikerInnen vor allem diese Methode an. Dabei arbeiten sie mit einem kleinen Diamanten, um die Farbe präzise und weniger intensiv einzuarbeiten.
  • Kombination beider Verfahren: Am Bogen der Augenbrauen arbeiten KosmetikerInnen mit der klassischen Methode, um die Härchen stärker zu betonen. Die Diamond-Technik verwenden sie über den Augenwinkeln an, um zarte Akzente zu setzen.

Nicht zu vergleichen ist das Microblading mit dem Tätowieren der Brauen. Dabei entstehen keine natürlichen Ergebnisse, da die starken Vibrationen des Gerätes keine exakten, feinen Striche zulassen. Die skalpellartige Schneide, die Kosmetiker beim Microblading verwenden, ermöglicht das präzise Zeichnen der Linien, sodass sich diese kaum von echten Haaren unterscheiden.

Davon sind die Kosten für Microblading abhängig

Die Preise für ein Microblading hängen vor allem vom Anbieter und dem Aufwand ab. Während kleine Korrekturen nur wenig Zeit in Anspruch nehmen, erfordert die Rekonstruktion oder die Neumodellage mehr Einsatz. Daher liegen die Kosten in diesen Fällen wesentlich höher. Zudem sind Vorgespräch, Nachbehandlung und Heilungsprozess umfassender. Hinzu kommt, dass KosmetikerInnen mehr Farbe benötigen, wodurch die Materialkosten steigen. Auch ausgefallene Wünsche bei der Brauen-Modellage, der Farbzusammenstellung oder dem Einarbeiten spezieller Muster kosten extra.

Ein einfaches Microblading dauert etwa zwei Stunden und kostet im Schnitt 400 bis 700 Euro. Die Kosten für die Erstbehandlung beinhalten dabei die Beratung, den ersten Sitzungstermin sowie die Nachbehandlung. Im Vergleich zum Tätowieren der Augenbrauen ist das Verfahren wesentlich preisintensiver, überzeugt jedoch mit einem natürlicheren Ergebnis. Da die Pigmentierung nicht permanent ist, musst du die Behandlung nach etwa einem Jahr auffrischen lassen.

Bei fettiger Haut musst du davon ausgehen, dass das Permanent-Make-up nicht so lange hält wie bei normaler Haut. Hier kann schon nach acht Monaten eine Nachbehandlung notwendig sein. Diese ist dann jedoch preiswerter und schlägt im Schnitt mit 150 bis 250 Euro zu Buche. Gleiches gilt, wenn du regelmäßig aktiv Sport treibst, dich oft auf die Sonnenbank legst oder in die Sauna gehst. Die schweißtreibenden Aktivitäten verringern die Lebensdauer des Microbladings.

Weitere Tipps für das perfekte Angebot im Microblading

Im Internet findest du oftmals Angebote von KosmetikerInnen, die das Verfahren wesentlich günstiger anbieten. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Die Anwendung erfordert neben einer speziellen Ausbildung viel Erfahrung und Können. Kosten zwischen 400 und 700 Euro sind je nach Aufwand nachvollziehbar. Vermeintliche Schnäppchen von Billiganbietern versprechen nicht immer ein schönes Ergebnis und können mitunter zum optischen Desaster werden, wenn die Augenbrauen zu dunkel sind, eine unschöne Form haben oder nicht zu deinen Gesichtszügen passen.

Bevor du dich für ein Microblading entscheidest, solltest du am besten vorher verschiedene Angebote einholen. Informiere dich auf den Webseiten der Anbieter über Ausbildung und Erfahrung der KosmetikerInnen. Mitunter kannst du dir echte Vorher-Nachher-Bilder ansehen oder eine kostenfreie Beratung vereinbaren. Oftmals hilft auch ein guter Tipp von Kolleginnen oder Freundinnen weiter, wenn es darum geht ein geeignetes Kosmetikstudio für die Behandlung zu finden. 

Jetzt mehr über die Kosten von Microblading erfahren!

Das Microblading ist ein beliebtes Verfahren, um Augenbrauen mehr Schwung zu verleihen, Lücken aufzufüllen oder Narben zu überdecken. KosmetikerInnen bringen die Farbe mit einem Pigmentierstift mit winzigen Nadeln (der Blade) in die Haut ein. Um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erzielen, setzen sie filigrane Striche mit Hand. Entsprechend kostenintensiv ist das Verfahren. Dabei solltest du jedoch immer darauf achten, dass du dich in die Hände eines professionellen Kosmetikstudios begibst, das viel Erfahrung beim Einsatz der Methode mitbringt.

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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