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Kleine Härchen, die aus der Nase herausragen, sind unschön. Sie stören ein ansonsten perfekt gepflegtes Erscheinungsbild. Lästige Nasenhaare kannst du mit verschiedenen Methoden bekämpfen. Dabei greifen die meisten zur Nagelschere oder einem handlichen Trimmer. Mit diesen kannst du die Haare schonend kürzen, ohne die empfindliche Nasenschleimhaut zu verletzen. In unserem Beitrag verraten wir dir, wozu Nasenhaare gut sind, wie du sie am einfachsten beseitigst und was du dabei beachten solltest.
Warum gibt es Nasenhaare und was bewirken sie?
Nasenhaare haben eine wichtige Funktion. Sie dienen innerhalb deiner Nase als Schutzschild. Wie ein Grobfilter fangen die kurzen Härchen Schmutz- und Staubpartikel sowie Bakterien aus der Atemluft ab. Gleichzeitig verhindern sie, dass Fremdkörper, Krankheitserreger und schädliche Abgase in die Luftröhre und die Lunge gelangen. Die Flimmerhärchen auf deiner Nasenschleimhaut transportieren die Partikel in wellenförmigen Bewegungen zum Rachen hin. Entweder hustest du sie direkt ab, oder sie gelangen später in den Magen, wo sie die Magensäure vernichtet.
Die Nasenhaare schützen dein Immunsystem vor einer Überlastung, indem sie frühzeitig Fremdkörper eliminieren. Daher ist es generell besser, statt durch den Mund durch die Nase zu atmen. Das gilt vor allem in staubigen Bereichen oder bei verschmutzter Luft. Aus medizinischer Sicht ist es nicht erforderlich, die Nasenhaare zu stutzen. Hier geht es vor allem um den ästhetischen Aspekt, da herausstehende Härchen unhygienisch und unrein wirken. Dabei solltest du jedoch immer nur die sichtbaren Haare entfernen, da du sonst den Schutz vor Schmutz, Staub und Krankheitserregern beeinträchtigst.
Welche Methoden gibt es zur Beseitigung von Nasenhaaren?
Um die kleinen Härchen zu entfernen, gibt es verschiedene Methoden, darunter das Zupfen mit der Pinzette, Waxing oder das Lasern. Am risikoärmsten und einfachsten beseitigst du Nasenhaare mit der Nagelschere oder einem speziellen Trimmer. Wir stellen die beiden Varianten genauer vor:
Beseitigung mit der Nagelschere
Das Entfernen der Nasenhaare mit einer kleinen Nagelschere gehört zu den Klassikern. Allerdings erfordert es etwas Geschick. Um die empfindliche Nasenschleimhaut nicht zu verletzen, solltest du den Arbeitsbereich gut ausleuchten und vorsichtig hantieren. Drücke die Nasenspitze leicht nach hinten und kürze die Härchen um ein paar Millimeter. Verwende dazu eine Schere mit abgerundeten Spitzen, um Verletzungen zu vermeiden, die zu Entzündungen führen können.
Beseitigung mit dem Trimmer
Diese Variante der Nasenhaarentfernung ist am schonendsten und effektivsten. Das handliche Gerät ähnelt einem klassischen Elektrorasierer, ist jedoch viel schlanker. Im oberen Bereich besitzt es einen Scherkopf mit rotierenden Klingen. Zur Anwendung führst du den Kopf des Trimmers vorsichtig in das vorher mit einem Taschentuch gereinigte Nasenloch ein. Um alle Härchen zu erwischen, bewegst du das Gerät sanft auf und ab. Dabei solltest du jedoch darauf achten, es nicht zu tief einzuführen, um Verletzungen zu vermeiden.
Die Schere schneidet die überstehenden Haare ab. Da sie diese nicht auszupft, geht das komplett schmerzfrei, hygienisch und gründlich. Im Handumdrehen sind die lästigen Nasenhaare verschwunden, ohne dass sich danach Rötungen oder Schwellungen im Bereich der Nasenschleimhaut zeigen. Zudem ist das Verletzungsrisiko minimal. Nach dem Einsatz entfernst du lose Nasenhaare mit einem Taschentuch oder spülst deine Nase mit Wasser.
Tipp
Beim Kauf eines Trimmers solltest du auf ein hochwertiges Modell achten. Leistungsschwache Geräte können dazu führen, dass du die Haare ausreißt, statt sie nur zu stutzen.
Worauf ist beim Entfernen der Nasenhaare zu achten?
Die Haare in deiner Nase haben eine wichtige Funktion. Sie reinigen die Atemluft und verhindern, dass Schmutzpartikel in deinen Körper eindringen. Zudem schützt eine intakte Nasenschleimhaut vor Bakterien und Viren. Doch heraussprießende Nasenhaare stören das Erscheinungsbild und lassen dich ungepflegt erscheinen. Beim Beseitigen der Härchen solltest du es jedoch nicht übertreiben. Entferne nur die nach außen sichtbaren Nasenhaare. Zudem solltest du während einer Erkältung auf das Entfernen verzichten.
Auch Laser und weitere Behandlungen sind denkbar
Neben dem Entfernen mit dem Nasenhaartrimmer oder der Nagelschere gibt es weitere Möglichkeiten, Nasenhaare zu kürzen. Sie sind jedoch nicht so schonend. Wir verraten dir, warum du auf diese Methoden der Nasenhaarentfernung besser verzichten solltest:
Beseitigung mit der Pinzette
Beim Ausreißen der Nasenhaare mit einer Pinzette oder mit den Fingern musst du definitiv mit Schmerzen rechnen. Denn dabei zupfst du die Haare mitsamt ihren Haarwurzeln aus der Haut. Das verlangsamt das Haarwachstum. Wie beim Augenbrauen zupfen dauert es zwar länger, bis die lästigen Härchen erneut nachwachsen, allerdings entstehen bei der Prozedur mitunter winzige Risse in deiner Nasenschleimhaut. Die Micro-Verletzungen machen es Bakterien einfach, in die Blutbahn zu gelangen. Sie verursachen Infektionen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen können.
Ähnlich verheerende Auswirkungen hat die Haarentfernung mit Wachs. Denn auch dabei reißt du die feinen Härchen heraus und kannst die Naseninnenwände verletzen. Die Venen in der Nase führen direkt zum Gehirn, sodass sich eine harmlos erscheinende Entzündung schnell zu einer Meningitis (Hirnhautentzündung) entwickeln kann. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zwar gering, sollte jedoch Anlass dazu geben, lieber auf schonendere Alternativen umzusatteln.
Beseitigung mit dem Laser
Eine moderne Möglichkeit, Nasenhaare zu entfernen, ist eine Laserbehandlung. Dabei veröden die Lichtimpulse des Lasers die Wurzel des Haars dauerhaft und schmerzfrei. Allerdings greift die Behandlung aufgrund der starken Hitzeentwicklung auch die empfindliche Nasenschleimhaut an. Eine Störung der natürlichen Filterfunktion erhöht das Risiko für schlimme Infektionen.
Diese Fehler sind beim Beseitigen stets zu vermeiden
Beim Entfernen der Nasenhaare schleichen sich mitunter verschiedene Fehler ein, die du vermeiden solltest. Wichtig ist die richtige Vorbereitung. Sorge für eine gute Beleuchtung, damit du genau sehen kannst, an welcher Stelle du schneidest oder trimmst. Praktisch ist ein Vergrößerungsspiegel mit LED-Lichtring, der dir einen guten Überblick verschafft. Säubere die Nase mit einem Taschentuch und drücke die Nasenspitze nach oben, um besser an den Eingang des Nasenlochs zu gelangen. Diese Fehler solltest du beim Entfernen vermeiden:
- reiße Nasenhaare weder mit der Hand noch mit der Pinzette aus
- verwende keine chemischen Enthaarungscremes
- entferne die Haare nicht vollständig, um die Schutzfunktion der Nasenhaare zu erhalten
- nutze keine spitzen Scheren, da sie die Schleimhaut verletzen kann
- verzichte auf das Waxing, da dieses die Härchen komplett entfernt und deren wichtige Schutzfunktion behindert
Jetzt mehr über die Beseitigung der Nasenhaare erfahren!
Die Nasenhaare schützen die Lunge vor Staub, Schmutz und Krankheitserregern, daher solltest du überstehende Haare nicht komplett stutzen, sondern nur um wenige Millimeter kürzen. Dazu verwendest du am besten eine Nagelschere oder einen Nasenhaartrimmer. Beide Methoden funktionieren schnell und sanft, ohne die empfindliche Nasenschleimhaut zu verletzen. Verzichte auf das Zupfen mit Fingern, Pinzette oder Wachs. Dadurch entstehen Micro-Verletzungen, die zu schweren Entzündung führen können.