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Haaröl ohne Silikone

Haaröl ohne Silikone – warum es für deine Haare besser ist

Datum: März 8, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
3 Minuten

In diesem Artikel:

Haaröle sind mittlerweile der nicht mehr so geheime Trick, dein Haar besonders glänzend und geschmeidig zu machen. Viele Haaröle enthalten aber Silikone, die insbesondere bei längerer Anwendung deinem Haar die Luft zum Atmen nehmen. Doch wie erkennst du solche Produkte und welche Alternativen sind für dich geeignet? Wir zeigen dir, worauf du bei der Auswahl deines Haaröls achten solltest, um einen optimalen Effekt zu erreichen.

Diese Vorteile hat die Anwendung von Haaröl für die Pflege

Wenn du längere Haare hast, mit dünnen Spitzen oder trockener Kopfhaut zu kämpfen hast, dann versuch es mal mit einem Haaröl. Am besten greifst du zu einem Öl ohne den Inhaltsstoff Silikon. Nachstehend findest du die Vorteile von Haaröl im Überblick:

  • Trockenes Haar erhält mehr Feuchtigkeit.
  • Das Öl beugt Spliss und fliegenden Haaren vor.
  • Haaröl beinhaltet einen UV-Schutz und beugt weiterer Austrocknung der Haare vor.
  • Haaröl ist sehr ergiebig: Du benötigst nur wenige Tropfen pro Anwendung.
  • Du kannst das Öl einkneten und musst es nicht auswaschen.
  • Dein Haar wird langfristig geschmeidig und glänzend.

Warum Silikone im Haaröl nicht immer benötigt werden

Bei kräftigem Haar können Öle mit Silikonen von Vorteil sein, da sie sehr hitzebeständig sind und vor UV-Strahlung schützen. Besonders wasserlösliche Silikone glätten die Haaroberfläche und sorgen für einen tollen Glanz, ohne das Haar fettig wirken zu lassen.

Bei nicht wasserlöslichen Silikonen lagern sich die Silikonschichten langfristig ab. Das kann dazu führen, dass pflegende Inhaltsstoffe nicht mehr ans Haar gelangen. Das Haar verliert an Volumen, trocknet aus und wird brüchig. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig einmal wöchentlich ein Tiefenreinigungsshampoo zu verwenden, um die Reste des silikonhaltigen Öls gründlich zu entfernen.

Tipp
Bei feinem Haar solltest du zu einem Haaröl ohne Silikon greifen, um dein Haar nicht unnötig zu beschweren.

So unterscheiden sich die Öle für deine Haarstruktur

Welches Öl am besten für dein Haar geeignet ist, hängt von der Haarstruktur und der Position der Haarschuppen ab. Liegen die Haarschuppen eng am Haarmark an, oder stehen die Haarschuppen ab?

  • Feines Haar: Greif zu einem Produkt, das Arganöl und/oder Rizinusöl enthält. Letzteres fördert mit seinen ungesättigten Fettsäuren das Haarwachstum und schützt vor Haarausfall.
  • Strapaziertes Haar: Halte Ausschau nach folgenden Inhaltsstoffen: Cacayöl stärkt die Haarwurzel mit den Vitaminen E und A. Mandelöl pflegt die tiefen Haarschichten. Arganöl spendet Feuchtigkeit. Jojobaöl schützt vor trockener Luft und UV-Strahlung.
  • Lockiges Haar: Nimm ein sehr reichhaltiges Öl, um auch die tiefsten Bereiche und die Wurzeln deiner Haare zu erreichen. So sorgst du für eine angenehme Haarstruktur.

Die richtige Anwendung des Haaröls ohne Silikone

Haaröl kannst du vor dem Waschen, nach dem Waschen oder über Nacht verwenden. Wenn du unter sehr strapaziertem Haar leidest, massiere das Öl in die Haarlängen und die Kopfhaut. Lasse es 30 bis 60 Minuten wirken und wasche dann die Haare mit einem silikonfreiem Shampoo. Dies sorgt für eine intensive und angenehme Behandlung.

Nach dem Haarewaschen kannst du es ins handtuchtrockene Haar einarbeiten. Gib das Öl dafür in die Längen und Spitzen und nicht auf die Kopfhaut. Damit stellst du sicher, dass dein Haar nicht zu rasch nachfettet. Du wirst belohnt mit glänzendem, gut kämmbarem Haar. Für eine besonders intensive Pflege lasse das Öl über Nacht einwirken und wasche es am Morgen aus. Achte darauf, dass auch dein Shampoo silikonfrei ist.

Mit diesen pflanzlichen Stoffen bist du gut aufgestellt

Die meisten Haaröle, die du kaufen kannst, enthalten Ölmischungen. Wie sie sich zusammensetzen, hängt vom Hersteller ab. Doch du kannst auch einfach eines der folgenden Öle aus der Naturkosmetik als Haaröl einsetzen:

  • Jojobaöl: bei lockigem und strapaziertem Haar
  • Arganöl: bei feinem, trockenem, splissigem, koloriertem Haar
  • Oliven- oder Paranussöl: beugt Haarschäden vor und versorgt das Haar mit Feuchtigkeit
  • Kokosöl: spendet Feuchtigkeit. Wichtig: Nicht auf die Kopfhaut geben, da es Poren verstopfen kann.
  • Avocadoöl: gegen Haarbruch und für Haarwuchs
  • Nachtkerzenöl: beugt Haarausfall vor

Jetzt selbst von natürlichen Haarölen ohne Silikone profitieren!

Nicht nur mit feinem Haar sind es Öle ohne Silikone wert, näher betrachtet zu werden. Es gibt jede Menge Vorteile, um zu einem silikonfreien Öl zu greifen: Haaröl ohne Silikon ist für jeden Haartyp geeignet. Silikonfreies Haaröl beugt Allergien und Irritationen vor. Auch sammeln sich keine Build-ups an, die das Haar schneller nachfetten lassen oder trockenes Haar noch trockener machen. Mehr zur richtigen Haarpflege erfährst du direkt hier.

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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