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Juckende Kopfhaut

Juckende Kopfhaut – diese Hausmittel entlasten dich!

Datum: Januar 24, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
5 Minuten

In diesem Artikel:

Wenn die Kopfhaut juckt und spannt und der Juckreiz beinahe unerträglich wird, steigt das Bedürfnis, sich zu kratzen. Irgendwie scheint dies das einzige zu sein, was schnelle Erleichterung verspricht. Allerdings ist es überhaupt nicht ratsam, sich auf dem Kopf zu kratzen. Die Kopfhaut ist sehr empfindlich und auch wenn das Jucken kurz aufhört, machst du es damit langfristig nur schlimmer. Doch was genau sind die Ursachen von Kopfhautjucken sind und was kannst du gegen das Problem tun? 

So entsteht juckende Kopfhaut im Alltag am häufigsten

Der unangenehme Juckreiz auf dem Kopf kann vielseitige Ursachen haben. Doch, wenn du dagegen vorgehen möchtest, ist es wichtig, dass du die genaue Ursache für deine Beschwerden kennst. Nur so kannst du mit den passenden Maßnahmen Linderung verschaffen. Das Hauptproblem vom Kopfhautjucken ist eine zu trockene Kopfhaut. Diese wiederum hat auch eine bestimmte Ursache. 

Schuppen oder auch das seborrhoische Ekzem sind mit der Hauptgrund für eine juckende Kopfhaut. Diese lassen sich ziemlich leicht erkennen. Schuppen sind weiß-gelbliche Flocken, die du direkt auf dem Haar oder auch auf den Schultern, dem Nacken und auf der Kleidung erkennst. Hierbei handelt es sich um einen Hefepilz, der besonders gut auf fettiger Kopfhaut gedeiht. Nicht, nur dass es unangenehm juckt, die Sichtbarkeit der Schuppen sind natürlich für viele auch ein Problem. 

Die mangelnde Hautpflege als zentrales Problem

Eine gründliche Pflege von Haut und Haaren ist wichtig, keine Frage. Allerdings darf es hier auch nicht zu viel sein, damit du dich nicht „überpflegst“. Zu viele oder die falschen Produkte für die Haare können für Schuppen verantwortlich sein. Das strapaziert die Kopfhaut und führt zu juckenden und rauen Stellen. Verwende daher nur die passenden Shampoos und achte darauf, dass diese deine Haut entlasten.

Vor allem hautreizende Inhaltsstoffe in Shampoos sollten nur sparsam zum Einsatz kommen. Besonders begünstigend für Schuppen wirken Tenside (Waschsubstanzen). Diese beeinflussen die natürliche Lipidschicht deiner Kopfhaut. Wäschst du deine Haare zu oft, kann sich die durch das Shampoo angegriffene Lipidschicht nicht ausreichend erholen. 

So trägt die Umgebung zu juckender Kopfhaut bei

Auch die Umgebungsbedingungen können deine Kopfhaut beeinflussen. Du wirst es garantiert im Winter kennen: Im Freien ist es kalt, in den Innenräumen herrscht warme und trockene Heizungsluft. Damit kommt deine Haut nicht so gut klar. Ihr wird Feuchtigkeit entzogen und sie wird trocken. 

Ebenso verhält es sich mit deiner Kopfhaut. Auch der ständige Temperaturwechsel und vor allem die trockene Heizungsluft macht ihr zu schaffen. Dasselbe gilt übrigens für jegliche andere Art von Hitze, zum Beispiel durch den Föhn oder den Lockenstab.            

Manchmal stecken hinter dem Juckreiz aber auch medizinische Ursachen. Das kann zum Beispiel eine Allergie oder ein Ekzem sein, welche durch bestimmte Inhaltsstoffe in Kosmetik, Nahrungsmittel oder Pollen ausgelöst werden. Worauf auch immer dein Körper überempfindlich reagiert, es kann durch juckende Kopfhaut deutlich werden. Es gibt aber auch Pilze oder Ekzeme, welche zu geröteten und juckenden Stellen auf dem Kopf führen. Das solltest du von einem Hausarzt abklären lassen.     

Stress ist ebenfalls eine Ursache für Juckreiz auf der Kopfhaut. Gerade die Haut ist sehr gut in der Lage zu spiegeln, wie es in uns aussieht. Durch Stress wird vermehrt das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Das wiederum dämmt die Bildung neuer Hautzellen ein. Die Folge ist, dass deine Kopfhaut bei Stress mit Rötungen und Juckreiz reagieren kann.    

Wie lassen sich juckende Kopfhaut und Schuppen unterscheiden?

Eine sehr trockene Kopfhaut und Schuppenflechte sind nicht dasselbe. Dennoch ist es wichtig zu wissen, ob dein Juckreiz durch eine trockene Kopfhaut oder durch Schuppen verursacht wird. Eine trockene Kopfhaut wird durch einen Talgmangel hervorgerufen. Schuppen beziehungsweise die seborrhoische Dermatitis hingegen basieren auf einer Talgüberproduktion. Hier solltest du einen Arzt zurate ziehen. 

Trockene Kopfhaut wird meist durch Faktoren aus der Umwelt oder dem persönlichen Lebensstil verursacht. Schuppen haben eine Pilzinfektion als Ursache. Auch trockene Kopfhaut kann zu Schuppen führen. Diese sind allerdings fein, weiß und trocken. Schuppenflechte sieht deutlich anders aus. Hier sind die Schuppen größer, gelblich-weiß und ölig. 

Diese Optionen helfen gegen jeden Juckreiz am Kopf

Leidest du unter trockener Kopfhaut, die juckt und spannt, muss eine gute Portion Feuchtigkeit her. Achte vor allem auf dein Shampoo und dass dies über die richtigen Inhaltsstoffe verfügt. Auch einige Hausmittel können Abhilfe schaffen. Folgende Inhaltsstoffe sind gut bei Juckreiz auf der Kopfhaut und verschaffen dir Linderung:

Aloe Vera enthält zum Beispiel beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften. Kakaobutter ist ebenfalls ein wertvoller Inhaltsstoff, da sie reich an guten Fettsäuren ist. Diese versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und funktioniert gemeinsam mit dem körpereigenen Talg als Schutzschicht. 

Praktische Hausmittel gegen juckende Kopfhaut

Kolloidale Haferflocken sind ein hilfreiches Hausmittel und eignen sich zur Behandlung von trockener Kopfhaut. Acai Extrakt beziehungsweise die Acai-Beere ist das Superfood schlechthin. Sie enthält viele Vitamine, Mineralien, gesunde Fettsäuren und Antioxidantien. 

Verwendest du ein Shampoo oder ein anderes Produkt mit Acai-Extrakt zum Haarewaschen, lindert das den Juckreiz. Zudem verfügt es über heilende und reparierende Eigenschaften. Heidelbeerextrakt wirkt ähnlich und ist noch stark feuchtigkeitsspendend. So wirken die positiven Eigenschaften mehr als überzeugend.

Wohltuende Wirkungen mit beruhigenden Ölen

Auch Öle können bei trockener Kopfhaut helfen, insofern es die richtigen sind. Wirf hierzu am besten vorab einen Blick auf die jeweiligen Eigenschaften, um dich für die richtigen Substanzen zu entscheiden. Unsere Empfehlungen sind an dieser Stelle:

Die Öle spenden deiner Kopfhaut Feuchtigkeit. Infolgedessen mindert das den Juckreiz. Massiere nur ein paar Tropfen davon ein, damit dein Ansatz nicht fettig wirkt oder mische das Öl in dein Shampoo. Du kannst das Öl auch über Nacht einwirken lassen und dann wieder auswaschen. Achtung: Bei fettiger Kopfhaut und Schuppenflechte kann Öl kontraproduktiv sein. Hier gibt es spezielle Shampoos und Peelings für die Kopfhaut, die der Hautarzt empfiehlt.    

Praktische Tipps zur Vermeidung von juckender Kopfhaut

Neben den Dingen, die du tun kannst, gibt es auch eine Reihe von Sachen, die du besser unterlassen solltest. Der falsche Umgang beim Haarewaschen oder die Verwechslung mit anderen Symptomen können schnell große Folgen haben. Die folgenden Fehler sind aus deiner Sicht daher möglichst zu vermeiden:

  • Verwendung von Stylingprodukten (Haarsprays, Schaumfestiger, Gel und Co.),
  • im Winter zu wenig lüften,
  • Kopfbedeckungen tragen,
  • ungesunde Ernährung und
  • den Juckreiz durch Kratzen mindern.  

Jetzt das Kopfhautjucken lindern und Entzündungen vermeiden!

Wir hoffen, wir konnten dir das Thema juckende Kopfhaut etwas näher bringen. Wichtig ist, dass du die Ursachen kennst. Dann kannst du gezielt ansetzen und den Juckreiz mindern. Vor allem vermeidest du damit schwerwiegende Entzündungen. In jedem Fall bist du damit nicht allein, denn zahlreiche Menschen leiden unter trockener und juckender Kopfhaut. Solange du unsere Tipps und Tricks rund um die Haut- und Haarpflege beachtest, musst du dir um schwerwiegende Folgen allerdings keine Sorgen machen. 

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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