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Bei Ölen ist es ein wenig wie mit der Mode. Wie in der Modewelt hört man auch bei Ölen wieder von einem neuen Trend. Gestern war es Kameliensamenöl, heute ist es Hanföl und morgen vielleicht Traubenkernöl. Hast du dich schon mal gefragt, was wirklich dran ist an den Trends? Wir schon. Darum haben wir uns schlau gemacht und uns für dich angesehen, wie gesund Hanfsamenöl, auch Hanföl genannt, wirklich ist und warum Hanf nicht gleich Hanf ist.
Welche Besonderheiten bietet das Hanfsamenöl?
Wie der Name schon sagt, gewinnt man Hanfsamenöl aus der Hanfpflanze. Bei der Herstellung von Faserhanf werden die Hanfsamen ausgepresst. Dabei entsteht als Nebenprodukt Hanfsamenöl. Für einen Liter Hanföl benötigt man jedoch drei Kilogramm Hanfsamen. Bedenkt man die Größe der winzigen Samenkörner der Hanfpflanze, so ist das eine enorme Menge. Wenn du ein Fan von nachhaltigen Produkten bist, dann sollte Hanföl deine erste Wahl sein. Denn dank seiner wertvollen Inhaltsstoffe, wie den essenziellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 oder Linolensäure und vielen Mineralstoffen, ist Hanfsamenöl eine großartige Alternative zu Avocadoöl oder Kokosöl. Hanföl besticht durch seine einzigartige Zusammensetzung:
- Vitamin E
- Vitamine B1 und B2
- Magnesium
- Calcium
- Eisen
- Phosphor
- Kalium
- Zink
- Mangan
- Natrium
- Omega-3-Fettsäure
- Omega-6-Fettsäure
- Linolensäure
- Linolsäure
- Ölsäure
- Palmitinsäure
- Stearinsäure
Zudem hat Hanfsamenöl weitere Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Es ist frei von CBD und THC (Cannabinoide) und kann entsprechend legal erworben werden. Es ist ein leicht nussig schmeckendes Öl, das nicht nur für die Haut und das Haar, sondern auch in der Küche Verwendung findet. Aufgrund seiner Inhaltsstoffe kann seine Einnahme in Form von Speiseöl deine Herzgesundheit fördern, sowie eine ausgleichende Wirkung auf deinen Sauerstoffhaushalt haben. Es ist nahezu reizfrei und daher gut verträglich. Wie immer raten wir jedoch bei der Erstanwendung eines neuen Produkts, es zuvor zu testen.
Achte beim Kauf von Hanföl darauf, zu einem kaltgepressten zu greifen. Zudem ist es vorteilhaft, das Öl in Bio-Qualität zu erstehen. Egal, ob du es für die Hautpflege oder als Speiseöl verwendest. Ein Bio-Siegel bestätigt dir, dass weder Schädlingsbekämpfungsmittel bei der Herstellung verwendet wurden noch sonstige chemische Stoffe hinzugefügt wurden.
So unterscheiden sich Hanfsamenöl und CBD Öl
Cannabidiol Öl, kurz CBD Öl, und Hanfsamenöl werden gerne miteinander verwechselt. Die Unterschiede liegen im Detail. Zum einen wäre da die Herstellung. Während CBD Öl in langwierigen Verfahren aus den grünen Pflanzenteilen extrahiert wird, gewinnt man Hanföl aus den Hanfsamen der Hanfpflanze. Verwendung findet CBD Öl vor allem im medizinischen Bereich. Denn das Öl darf einen Anteil von bis zu 0,2 Prozent THC enthalten. Diese Menge hat im Regelfall keinerlei psychoaktive Wirkung, sondern dient lediglich der entspannten Linderung von Schmerzen. Dagegen ist Hanfsamenöl ein kaltgepresstes Öl, das viele unserer Speisen und Gerichte bereichert und frei von THC und Cannabidiol ist.
Diese Vorteile bietet dir die Wirkung von Hanfsamenöl
Hanfsamenöl ist ein wahrer Tausendsassa, der sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden kann. Das Öl kann wahre Wunder auf der Haut wirken. Es kann Unreinheiten vermindern und das Hautbild klären. Außerdem spendet es wertvolle Feuchtigkeit. Dank seiner entzündungshemmenden Inhaltsstoffe kann das Öl dich zudem bei der Bekämpfung von Krankheiten unterstützen.
Dank seiner Inhaltsstoffe unterstützt Hanfsamenöl dich bei Schuppenflechte und Neurodermitis, aber auch, wenn du an verspannten Muskeln oder Rheuma leidest. Zudem hilft es beim Einschlafen. Hanfsamenöl wird nachgesagt, hohen Cholesterinwerten vorzubeugen und überhöhten Blutdruck zu senken. Bitte beachte jedoch, dass die Anwendung von Hanföl nicht den Gang zum Arzt ersetzt.
Die Verwendung von Hanfsamenöl in der Küche
Hanföl hat einen angenehmen, nussigen und unaufdringlichen Geschmack. Vegetarier und Veganer sollten Hanfsamenöl als gesunden Bestandteil ihrer Küche begrüßen. Denn der Körper will mit allen essenziellen Nährstoffen versorgt werden. Zwei Bestandteile davon sind in Hanfsamenöl enthalten: Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren. Da die berauschende Wirkung bei dem Öl ausbleibt, ist der Genuss völlig ungefährlich. So können auch Schwangere oder Kinder Hanföl als Speiseöl genießen, sofern sie keine Unverträglichkeit haben.
Eines gilt es jedoch bei der Zubereitung zu beachten. Hanfsamenöl sollte keinesfalls erhitzt werden, da beim Erhitzen die essenziellen Fettsäuren zerstört werden. Daher eignet sich Hanfsamenöl hauptsächlich als Bestandteil von Dressings in herzhaften Salaten oder Sauerkraut, in Dips, wie Mayonnaise oder in gesunden Smoothies, die auch mal zum Frühstück verzehrt werden können.
Kann es bei Hanfsamenöl zu Nebenwirkungen kommen?
Bei Hanfsamenöl handelt es sich um eine reizarme Substanz. Es ist pflanzlichen Ursprungs und ein reines Naturprodukt. Natürlich kann es dennoch passieren, dass du auf Hanfsamenöl allergisch reagierst. In seltenen Fällen können Pusteln auf der Haut auftreten oder Rötungen. Solltest du an so einer allergischen Reaktion leiden, verwende das Öl besser nicht.
Wenn du Hanföl noch nie gegessen hast, kann es sein, dass dein Körper sich erst daran gewöhnen muss. Halte die Menge beim ersten Probieren daher eher gering und steigere sie langsam. Diese Strategie sollte dir dabei helfen, lästiges Magendrücken zu vermeiden. Solltest du jedoch immer Probleme beim Essen von Hanfsamenöl haben, kann es sein, dass du an einer Unverträglichkeit leidest.
Jetzt mehr über den Kauf von Hanfsamenöl erfahren!
Hanfsamenöl ist ein allgemein gut verträgliches Öl. Es findet in der Küche, aber auch in der Kosmetikindustrie Anklang und wird in vielen Produkten verwendet. Für Vegetarier und Veganer stellt Hanfsamenöl eine tolle Ergänzung dar, um sich mit vielen wichtigen Nährstoffen und Fettsäuren zu versorgen. Auch weitere Tipps und Tricks rund um das Hanföl sowie zu vielen weiteren Inhaltsstoffen findest du natürlich direkt hier bei uns.