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Du musst nicht unbedingt zum Kosmetiker, wenn du Microneedling praktizieren möchtest. Mittlerweile gibt es Mittel und Wege, das zu Hause zu machen. Immerhin musst du die Prozedur für eine optimale Wirkung mehrmals wiederholen. Umso schöner ist es, wenn du das alles zu Hause bei Bedarf tun kannst. Davor solltest du dich allerdings mit den wichtigsten Techniken auseinandersetzen. Doch wie genau wird das Microneedling zu Hause zur besten Wahl, ohne zusätzliche Verletzungen deiner Haut zu begünstigen?
Diese Funktion hat das Microneedling für deine Haut
Microneedling kannst du auch als Heimanwender nutzen. Der Begriff bedeutet, dass sehr viele kleine Nadeln in die Haut gestochen werden. Dadurch baut sich neues Kollagen in der Haut auf, damit diese heilen kann. Durch diese Vorgehensweise kannst du auch Pickelmale, mitteltiefe Falten und Akne-Narben verringern. Genauso verhält es sich bei Pigmentflecken, Dehnungsstreifen und großen Poren. Auch diese kannst du verbessern. Folgendes Ziel verfolgst du mit dem Needling für die Verbesserung des Hautbildes:
- frisch aussehen
- glatte Haut
- pralle Oberfläche
- weniger Falten
- reines Hautbild
Wenn du starke Untereinheiten oder starke akute Akne hast, solltest du das Microneedling nicht praktizieren. Nach der Prozedur ist es einfacher, dass geeignete Wirkstoffe wie zum Beispiel das Kollagen in die Haut eindringen. So wirken diese in tieferen Hautschichten und sorgen für einen klar erkennbaren Effekt der Nadeln.
So schnell ist mit ersten Ergebnissen zu rechnen
Nach einigen Wochen kannst du bereits die ersten Effekte erkennen. Ausschlaggebend ist natürlich der Grund, weshalb du diese Methode verwendest. Aknenarben und Pickelmale können bereits nach rund zehn Anwendungen in den Hintergrund treten. Wenn du gegen Falten vorgehen möchtest, dauert es etwa zwei Wochen, bis du die ersten Ergebnisse sehen kannst. Dies ist jedoch bei den meisten kosmetischen Eingriffen im Gesicht so.
Nach der Microneedling Anwendung ist es besonders wichtig, richtig mit deiner Haut umzugehen. Deshalb sollte es keine direkte Sonneneinstrahlung geben. Genauso Tabu sind auch Besuche im Solarium, damit deine Haut nicht zusätzlich gereizt wird. Vergiss chemische oder mechanische Peelings nach der Microneedling Behandlung und vermeide Make-up, bis sich deine Haut regeneriert hat. Genauso verhält es sich mit reizenden Cremes, die deine Haut zusätzlich schädigen können.
Vermeide allzu starkes Schwitzen in der Sauna oder beim Sport. So helfen die Nadeln langfristig am besten. Grundsätzlich ist das Microneedling allerdings nicht für jede Anwendung geeignet. Mit bestimmten Hautarten und Problemen empfehlen wir, das Needling zu vermeiden. Bei folgenden Hauttypen ist eine Microneedling Behandlung daher nicht empfehlenswert:
- Krebspatienten
- Hauterkrankungen mit extremen Narben
- wenn eine gerinnungshemmende Therapie vorgenommen wird
- schwere Ekzeme
- Herpes oder Warzen und Infektionen
- aktive Akne
Mit dem richtigen Dermaroller zur optimalen Anwendung
Hauptsächlich ist es der Dermaroller, den du für diese Prozedur zu Hause benötigst. So verursacht du die kleinen Mikroverletzungen in deinem Gesicht. Es ist oberste Vorsicht geboten. Achte auf sterilisierte Gerätschaften, sowie saubere Hände und saubere Haut. Genauso wichtig ist es auch, die Packungsbeilage des Geräts zu studieren. Wenn du weitere Fragen oder Schmerzen hast, solltest du immer sofort einen Arzt konsultieren.
Du darfst davon ausgehen, dass ein Dermaroller für jeden Hauttyp geeignet ist. Dein Alter spielt im Zusammenhang mit dieser Anwendung keine Rolle. Deshalb kannst du das Hautbild in jedem Fall verbessern. Auch bei Dehnungsstreifen oder Narben kannst du das Gerät nutzen. Gleiches gilt für Dermapens oder ähnliche Geräte für deine Behandlung.
Alternativen zum Dermaroller für dein Microneedling
Bezüglich der Nadellänge hast du beim Microneedling verschiedenste Optionen. Ab einer Nadellänge von 1,5 Millimetern ist der medizinische Bereich betroffen. Dann sollte die Prozedur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Zu Hause verwendest du ausschließlich einen sogenannten Dermaroller. Dieses Produkt ist sicher und einfach in der Anwendung. Alternativ dazu gibt es auch das Radiofrequenzmicroneedling direkt beim Profi in einem Kosmetikstudio oder in einer Hautarztpraxis deiner Wahl.
Das Microneedling kannst du auch durch eine andere Vorgehensweise ersetzen, denn es gibt Alternativen. Gemeint sind die sogenannten Needle-Patches und dazu passenden Cremes oder ein entsprechendes Serum. Auch damit kannst du hochwertige Inhaltsstoffe tief in deine Haut transportieren. Genauso verhält es sich mit dem Dermastamp. Im wahrsten Sinne des Wortes kannst du dir darunter einen besonderen Hautstempel vorstellen. Ähnlich wie beim Roller bleibt die Nutzung hierbei dauerhaft ungefährlich.
Wie häufig solltest du das Microneedling vor Ort durchführen?
Bei einem Profi lässt du das Microneedling etwa alle vier bis sechs Wochen wiederholen. Ganz besonders im Winter ist das wichtig. Die Anzahl der Behandlungen reduziert sich im Sommer entsprechend, auch kürzere Nadeln werden in den warmen Monaten genutzt. Das Hauptbild verbessert sich bereits nach drei bis fünf Sitzungen. Den Dermaroller für zu Hause kannst du aber öfter verwenden, weil die Einstiche in deine Haut nicht ganz so tief sind. Grundsätzlich solltest du deine Haut nicht häufiger als zweimal in der Woche damit behandeln. Dies lässt die Nadeln am besten zu einem guten Hautbild beitragen.
Erfahre jetzt mehr über das Microneedling Zuhause!
Das Microneedling ist eine sehr intensive Behandlung, mit der du Pigmentflecken aufhellen oder Falten mindern kannst. Genauso verhält es sich bei Dehnungsstreifen und bei Akne. Du sparst dir also den Gang zum Kosmetiker und schonst deinen Geldbeutel, wenn du dir selbst einen Roller besorgst. Achte allerdings auf die korrekte Nadellänge und auf die richtige Vorgehensweise. Für weitere Tipps zur richtigen Behandlung von Falten, Rötungen und anderen Hautproblemen, schau gerne direkt im Bereich der Hautpflege vorbei.