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Unsere Haut enthält an allen Stellen Talgdrüsen. Wenn sich diese entzünden, entstehen Pickel – ergo: Leider kann es dadurch an allen Stellen unseres Körpers zu Entzündungen kommen. Auch am Po! So ist es sehr unschön, wenn sich plötzlich die ersten Unreinheiten bilden und die Pickelchen auch im selten sichtbaren Bereich weiter zunehmen. Doch was genau kannst du gegen die Pickel am Po tun und wie wirst du sie schnell wieder los?
Was sind die Ursachen von Pickeln und Pusteln am Gesäß?
Ob Pickel, Pusteln oder Akne – Hautunreinheiten sind hier in mehrfacher Hinsicht unangenehm, denn du selbst siehst sie nicht, gerade im Bikini oder Badeanzug sind sie unschöne Blickfänge. Vor allem können Pusteln am Gesäß aber weh tun, u.a. wenn deine Kleidung eng sitzt und Reibung entsteht oder du dich hinsetzt. Höchste Zeit also den Pickeln am Po den Kampf anzusagen! Doch woran liegt es, dass sich Pickel am Po bilden?
Die warmen Jahreszeiten stehen vor der Tür und damit auch die Zeit, in der wir uns nur zu gerne in Badekleidung sonnen und in kurzen Kleidchen und Hotpants ausgehen. Für eine schöne Kehrseite heißt es deshalb jetzt Ursachen bekämpfen. Die folgenden Ursachen solltest du für die Pickel am Po daher im Blick behalten, um dich optimal abzusichern:
Stress und Hektik
Negativer Stress lässt die Adrenalin- und Kortisol-Spiegel ansteigen und damit auch die Entzündungen in unserem Körper. Darunter leidet die Haut ganz besonders, die natürliche Abwehr kommt ins Wanken, Talgdrüsen verstopfen und Pickel entstehen.
So schwierig es in manchen Lebenssituationen ist, versuche Stressherde in deinem Alltag auszumachen und zu mindern. Nimm dir Zeit für dich und dein Wohlbefinden, organisiere deinen Tag und leg dir gute Routinen zu. Wenn du dann auch noch ausreichend schläfst, einem erfüllenden Hobby nachgehst und soziale Kontakte pflegst, die dir guttun, sollte dein Körper konstant runterkommen und die ungebetenen Pickel und Hautunreinheiten am Po weniger werden.
Ungeeignete Kleidung
Ja, wir sind ganz bei dir – die Spitzenunterwäsche sieht einfach klasse aus und bei über 30 Grad würde man am liebsten den ganzen Tag im Bikini verbringen. Aber es kommt nun mal auch auf das Material an. Gegen Pickelchen und Pusteln hilft Baumwolle – oder gar nichts. Luft tut unserer Haut gut, allerdings dürfte der Hauch von Nichts in dieser Körperregion schwer umzusetzen sein. In der Nacht kannst du aber ab und an nackig schlafen oder zumindest auf Unterwäsche verzichten.
Obwohl knackige Jeans natürlich super aussehen, solltest du häufiger auf weite Kleidung ausweichen. Reibung verstärkt die Akne zusätzlich und schmerzhafte Entzündungen können einfacher entstehen. Leih dir doch einfach mal eine Jeans von deinem Partner oder teste Marlene-Hosen und Culottes mit Crop-Tops und engen Oberteilen. Im Sommer kannst du ganz einfach auf Kleidchen und Röcke umsteigen, um dein Gesäß ausreichend zu lüften.
Ungesunde Ernährung
Sie verfolgt uns geradezu, aber wir können gar nicht oft genug betonen, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lifestyle für unseren Körper sind. Auch hier gilt nämlich, dass die Haut die Auswirkungen von schlechter Ernährung besonders schnell anzeigt. Regel Nummer 1: Genug trinken! Yes, man wird von allen Seiten mit dieser Information zugeballert, aber es ist nun mal so wichtig.
Viele von uns neigen außerdem immer noch dazu, zu wenig oder das Falsche zu trinken. Wasser und Tee sind besser als Softdrinks und zuckrige Säfte. Viel Obst und Gemüse, ausreichend Proteine sowie gute Kohlenhydrate und Fette nähren deinen Körper. Zucker, zu viel Salz und Fertigprodukte sollten dagegen die Ausnahme darstellen.
So kannst du auf Pickel am Po optimal reagieren
Sind Pickel und Pusteln schon da, dauert es natürlich, bis die oben genannten Maßnahmen wirken. Dennoch solltest du etwas mehr über die Unreinheiten wissen und schauen, wie du die geweiteten Poren wieder in den Griff bekommst. Folgende Tipps sind hierzu geeignet:
- Verhornungsstörung oder Bakterien: Auch am Po kann sich die Art der Pickel unterscheiden. Kleine, rote Pusteln deuten häufig auf eine Verhornungsstörung hin, während eiternde, nässende Pickel auf Bakterien schließen lassen.
- Das richtige Waschmittel: Auch dein Waschmittel oder Weichspüler kann deine Haut reizen und Pickel am Po entstehen lassen. Probier doch mal ein Mittel für sensitive Haut aus, das kein Parfum enthält.
- Auf schonende Hygiene achten: Nutze im Falle einer “Buttne” – englische Abkürzung für Po und Akne – eine besonders schonende Waschlotion, die du mit ausreichend warmen Wasser abwäschst. Wenn die Pickel keinen Eiter führen, kann auch ein Peeling (z.B. mit Fruchtsäure) helfen.
- Eine gute Pflege finden: Auch dein Po möchte verwöhnt werden! Schenke ihm beim Eincremen und Peeling besondere Aufmerksamkeit. Solltest du ohnehin zu fettiger Haut neigen, benutze lieber eine feuchtigkeitsspendende Hautpflege auf Wasserbasis oder ein natürliches Mittel, wie Teebaumöl.
Solltest du dir der Ursache deiner Pickel nicht sicher sein oder diese trotz Maßnahmen nicht besser werden bzw. sich sogar ausbreiten, solltest du einen Hautarzt aufsuchen. Dieser kann auch die Art von Pickeln und Bakterien feststellen und geeignete Cremes empfehlen.
Praktische Hausmittel für eine schnelle Anwendung
Für Last-Minute-Ergebnisse kannst du auch auf gängige Hausmittel gegen “Buttne” zurückgreifen. Diese sind zwar nicht immer die langfristig beste Wahl, können jedoch spontan helfen. Die folgenden Tipps sind daher zu beachten, falls es doch eiliger sein sollte:
- Teebaumöl wirkt antibakteriell
- Zinksalbe trocknet Pickel aus
- eine Heilerde-Maske gegen überschüssige Talgproduktion
- Kamillenbäder beruhigen die Haut
Mit der richtigen Hautpflege gegen die Ursachen vorgehen!
Reine Haut am Po ist gerade in den Sommermonaten auf unserer Body-Wunschliste ganz weit oben – mit unseren Tipps solltest du diesem Ziel ruckzuck näher kommen. Doch nicht nur die Pickel am Po können zu einem echten Beauty-Hindernis werden. Direkt hier in unserem Blog stellen wir dir auch weitere Probleme vor. Schau gerne mal bei unseren Anti-Cellulite-Maßnahmen vorbei oder informiere dich über die Behandlung von Besenreisern.