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Schwarze Gesichtsmaske

Schwarze Gesichtsmasken – darauf solltest du achten

Datum: März 21, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
3 Minuten

In diesem Artikel:

Zugegeben, sie sehen lustig, fast schon schauerlich aus: die absolut im Trend liegenden schwarzen Gesichtsmasken. Vor allem Menschen mit unreiner Haut kommen kaum an ihnen vorbei. Schließlich möchten die meisten alles ausprobieren, um das Hautbild zu verbessern. Doch was steckt eigentlich hinter den schwarzen Gesichtsmasken und wie effektiv hilft sie wirklich gegen Pickel und Mitesser? 

Diese Inhaltsstoffe bieten schwarze Gesichtsmasken

Die schwarze Gesichtsmaske, auch Blackhead Mask genannt, verdankt ihren Namen der tiefschwarzen Farbe. Natürlich ist diese sehr besonders und grenzt sich eindeutig von herkömmlichen Gesichtsmasken ab. Doch die schwarze Farbe dient keinen Marketing-Zwecken, sondern weist auf den wichtigsten Inhaltsstoff der Maske hin. Dahinter steckt Aktivkohle (Charcoal beziehungsweise Activated Charcoal). Von Aktivkohle wirst du bestimmt schon einiges gehört haben, denn sie wird sehr vielseitig eingesetzt. Die folgenden Anwendungen sind dabei nur ein kleiner Auszug:

  • Medikamente (Kohletabletten),
  • Lebensmittelfarbe (Farbstoff E 153),
  • Reinigungsprodukte,
  • Lebensmittel (Fruchtsaftkonzentraten, Süßwahren, Marmeladen, Gelees, …),
  • Kosmetik (Gesichtsmasken, Duschgels, Shampoos, Waschgels, Seifen, Peelings …),
  • Schwämme (spezielle Aktivkohleschwämme),
  • Zahnbürsten sowie Zahnpasta.

Aktivkohle ist ein feinkörniger Kohlenstoff, der eine große innere Oberfläche besitzt. Damit ist er ein gutes Absorptionsmittel und kann die Haut nicht nur auf wirkungsvolle Art und Weise reinigen, sondern auch entgiften. Eine Aktivkohlemaske zieht Schmutz, überschüssigen Talg oder Schadstoffe aus der Haut.   

Wie dich schwarze Masken vor Mitessern schützen

Die Blackhead Mask wird im flüssigen oder besser ausgedrückt streichfähigen Zustand auf die Haut aufgetragen. Kurze Zeit danach erhärtet sie und kann einfach wieder abgezogen werden. Das nennt sich Peel-Off-Effekt. Anders als andere Masken muss die schwarze Gesichtsmaske nicht mit warmen Wasser abgewaschen werden. Das Abziehen leistet dabei einen wichtigen Beitrag, denn es zieht die Mitesser und den Schmutz aus der Haut heraus. Danach sind die Poren befreit und deine Haut kann wieder besser atmen. 

Von den schwarzen Gesichtsmasken gibt es auch die Nicht-Peel-Off-Modifikation. Auch diese weist eine gute Wirksamkeit auf. Allerdings gelten die Peel-Off-Masken als etwas wirksamer, da sie porentiefer reinigen. Wie gesagt, erfüllt auch das Abziehen der Maske einen wichtigen Beitrag. Zudem enthalten die Masken noch weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Tonerde oder Salicylsäure. Dadurch wird die Haut zusätzlich gepflegt und mit Feuchtigkeit versorgt.     

Warum nicht jede Maske mit Aktivkohle hilfreich ist

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass Aktivkohle ein gut erprobter Wirkstoff ist, der sich in der Hautpflege bewährt hat. Das trifft vor allem auf Haut zu, die zu Pickeln, Mitessern und Unreinheiten neigt. Dennoch ist nicht jede schwarze Gesichtsmaske gleichermaßen gut. Das hängt auch vom speziellen Wirkstoffkomplex ab, zudem muss die Maske in einer gewissen Regelmäßigkeit angewendet werden.

Ebenso gilt es zu beachten, dass die Maske zwar gut gegen Unreinheiten wirkt, aber auch nur dort, wo sie diese tatsächlich greifen kann. Sollten diese sich bereits am Porenausgang befinden, gelangen die Wirkstoffe der Gesichtsmaske da gut hin. Mitesser, die noch tief im Kern der Porenhöhle stecken, bleiben aber unberührt.

Genau aus diesem Grund ist eine regelmäßige Anwendung wichtig. Sobald die Mitesser an die Oberfläche wandern, kann die Blackhead Mask helfen. Auch die Vorbereitung spielt eine wichtige Rolle. Damit die Gesichtsmaske gut wirken kann, musst du die Poren zunächst öffnen. Das kannst du zum Beispiel sehr gut mit einem Dampfbad tun. Weitere Hausmittel für perfekte Haut findest du direkt hier.

Diese Nebenwirkungen können schwarze Masken haben

Ergänzend dazu gibt es diverse Inhaltsstoffe in den Masken, die der Haut schaden können. So finden sich in einigen davon Kohlenstoffverbindungen wieder, welche bei der Herstellung polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) bilden können. Auch wenn diese in den Masken bisher nur in geringen Mengen nachgewiesen werden konnte, ist Vorsicht geboten. PAK gelten als gesundheitlich bedenklich.  

Hinzu kommt, dass in einigen der untersuchten Aktivkohle-Kosmetika PEG-Derivate gefunden wurden. Diese können die Haut mit der Zeit durchlässiger machen. So haben es auch Fremd- und Schadstoffe leichter, in die Haut einzudringen. Zwar ziehen die Masken ordentlich Schmutz heraus, aber die Poren sind dann eben auch durchlässiger für Umweltgifte. Das stärkt die Haut nicht, sondern macht sie noch sensibler. Achte daher auf einen guten Schutz vor möglichen Schadstoffen.

Profitiere jetzt selbst von den passenden Masken!

Wenn du unter unreiner Haut mit Pickeln und Mitessern leidest, kann für dich eine schwarze Gesichtsmaske interessant sein. Sie zieht den oberflächlich sitzenden Schutz zuverlässig aus der Haut heraus und sorgt so für ein strahlendes Hautbild. Allerdings solltest du auf die richtigen Inhaltsstoffe achten. Zudem hast du noch eine Auswahl aus tollen weiteren Gesichtsmasken und natürlichen Hausmitteln, die ebenso gut helfen. Dies lässt dich auf lange Sicht selbst von reiner Haut profitieren.

Ein Projekt der RIK JAMES Media GmbH. 
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