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Damenbart entfernen

Damenbart entfernen – diese Methoden eignen sich!

Datum: Juni 7, 2022
Von: Lisa Fink
Lesezeit: 
5 Minuten

In diesem Artikel:

Während viele Männer ihren Bart wachsen lassen und pflegen, was das Zeug hält, sind die meisten Frauen damit beschäftigt, ihren Damenbart loszuwerden. Dabei stehen ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Ob Zupfen, Wachsen, Rasieren, Epilieren oder Lasern – die Auswahl ist groß. Auch wenn ein Damenbart etwas ganz Natürliches ist, haben viele Frauen Probleme damit. Vor allem aus ästhetischer Sicht ist dieser sehr störend. Doch welche Möglichkeiten gibt es im Einzelnen, den Damenbart zu entfernen und sind diese alle gleichermaßen gut?

Warum kommt es auch bei Damen zum Bartwachstum?

Ist das ein Jucks der Natur, oder warum bekommen auch Frauen einen Bart? Dass den Männern ein Bart wächst, liegt an den männlichen Geschlechtshormonen, den sogenannten Androgenen. Das wohl bekannteste davon ist das Testosteron und genau dieses ist auch für den Haarwuchs verantwortlich. Allerdings produzieren auch Frauen männliche Geschlechtshormone, nur normalerweise in einem geringen Ausmaß. Ebenso produzieren auch Männer weibliche Geschlechtshormone.

Passiert es nun, dass eine Frau zu viele männliche Geschlechtshormone im Körper hat, wächst ihr dadurch ein Damenbart. Dieses Ungleichgewicht der Hormone wird im Fachjargon Hirsutismus genannt. Neben dem gibt es noch weitere Ursachen für einen Damenbart, dazu gehören:

  • die Wechseljahre (Menopause),
  • die Einnahme von speziellen Hormonpräparaten,
  • Übergewicht oder
  • erkrankte Eierstöcke oder Nebennieren.

Ein Damenbart kann verschiedene Ausmaße annehmen. In der Regel handelt es sich dabei nur um einen zarten Flaum über der Oberlippe. Doch in manchen Fällen wachsen auch deutlich sichtbare Haare am Kinn. Unabhängig vom Ergebnis haben viele Frauen den Wunsch, das Nachwachsen der Haare schnell zu unterbinden. Für eine reibungslose Anwendung gibt es dabei viele Möglichkeiten für eine Behandlung.

Diese Optionen gibt es zur Entfernung des Damenbartes

Es ist verständlich, dass ein Damenbart für die betroffenen Frauen sehr belastend ist. Schließlich ist die Gesichtsbehaarung ein eindeutig männliches Attribut. Schnell entsteht dann die Angst, nicht mehr als weiblich wahrgenommen oder gar verspottet zu werden. Kein Wunder also, dass dieses Thema so sensibel und gleichermaßen so omnipräsent ist. Du hast die Auswahl aus verschiedenen Möglichkeiten, deinen Damenbart loszuwerden. Diese möchten wir dir im Folgenden vorstellen.     

Zupfen

Wenn du nur ein paar Härchen auf der Oberlippe hast, kannst du diese einfach mit der Pinzette wegzupfen. Hier musst du nicht gleich zum Rasierer greifen, das lohnt sich nicht wirklich. Zu bedenken ist natürlich, dass das Zupfen keine schmerzfreie Methode ist, dafür packst du das Übel gleich an der Wurzel. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Zupfen unkompliziert und kostengünstig ist. Du benötigst nur eine einfache Pinzette. Allerdings kommt diese Methode der Haarentfernung nicht infrage, wenn du unter einem ausgeprägten Damenbart leidest. Das wäre zu schmerzhaft und zu langwierig.       

Rasieren

Die klassische Methode ist das Rasieren. An den Beinen, unter den Achseln und im Intimbereich rasieren wir schließlich auch unsere Körperhaare weg. Auch das Rasieren ist eine einfache und günstige Methode, allerdings bringt diese gleich mehrere Nachteile mit. Zum einen wachsen die Haare sehr schnell wieder nach und es entsteht ein unschöner Stoppelbart. Zudem kann die Haut an der rasierten Stelle gereizt und gerötet zurückbleiben, was im Gesicht natürlich sehr offensichtlich ist. Es gibt aber auch spezielle Rasierer, die für einen Damenbart ausgelegt sind. Ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Faktor ist, dass das Rasieren im Gesicht automatisch mit der Männerrasur verbunden wird. Für viele Frauen ist das sehr unangenehm, weil sie sich dadurch weniger weiblich fühlen.    

Bleichen

Nicht immer müssen die Haare an Oberlippe und Kinn entfernt werden. Eine Möglichkeit ist es auch, sie unsichtbar zu machen. Du kannst sie bleichen beziehungsweise bleachen und dafür eine spezielle Paste auf Wasserstoffperoxid-Basis auftragen. Die Paste lässt du einfach kurz einwirken und so wird den Härchen die Farbe entzogen. Wichtig ist, dass du dich genau an den Beipackzettel hältst, dann kann eigentlich nichts schiefgehen. Der Damenbart ist dann zwar noch da, fällt aber weniger ins Auge, da die Härchen deutlich heller sind. Der Vorgang muss allerdings auch regelmäßig, etwa alle zwei Wochen, wiederholt werden. Dafür ist die Methode absolut schmerzfrei und immer noch günstig.   

Epilieren

Das Epilieren folgt dem gleichen Prinzip wie das Zupfen, nur effektiver. Auch hier werden die Haare mitsamt ihrer Wurzel herausgerissen. Es versteht sich von selbst, dass diese Haarentfernung nicht sonderlich angenehm ist. Natürlich tut es weh, wenn die Härchen im Akkord und mit einem Ruck herausgerissen werden. Dafür hast du bis zu drei Wochen Ruhe und musst dich in der Zeit nicht mehr um deinen Damenbart kümmern. Das ist natürlich ein Vorteil. Allerdings muss hier behutsam vorgegangen werden, da die Haare sonst nur abbrechen und nicht herausgezogen werden. Außerdem solltest du nur spezielle Gesichtshaar-Epilierer verwenden. Diese unterscheiden sich in der Beschaffenheit noch einmal von dem Körperhaar-Epilierer.       

Welche Methoden beim Damenbart ebenfalls helfen

Eine weitere Möglichkeit, dem Damenbart zu Leibe zu rücken, sind Enthaarungscremes. Damit lassen sich die Härchen vollkommen schmerzfrei entfernen, allerdings ist der Geruch dieser Salbe nicht so angenehm und die Haut kann durch sie gereizt werden. Der Damenbart kann auch mithilfe von Wachs oder Zuckerpaste entfernt werden. Dadurch werden die Haare ebenfalls ruckartig herausgerissen, nicht schmerzfrei, aber effektiv.

Wenn du helle Haut und dunkle Haare hast, wird der Damenbart wahrscheinlich gut sichtbar sein. Das ist ärgerlich, denn dann musst du häufiger rasieren, zupfen oder epilieren. In diesem Fall ist vielleicht eine dauerhafte Damenbartentfernung via Laser beziehungsweise IPL (Intense Pulsed Light) die richtige Methode für dich. Hier werden die Härchen dauerhaft entfernt, allerdings ist das nicht ganz günstig.

Auch die Beratung beim Arzt kann hilfreich sein

Da hinter einem Damenbart wie oben beschrieben auch eine Erkrankung stecken kann, solltest du dies vielleicht von einem Arzt abklären lassen. Vor allem, wenn der Haarwuchs immer stärker wird und du zunehmend unter dem Damenbart leidest, ist das ratsam. Im schlimmsten Fall kann ein Tumor dahinterstecken, doch keine Sorge, das ist nicht die Regel.

Mit den passenden Geräten kann der Arzt vor Ort anhand der Wuchsrichtung und Struktur der Härchen schnell erkennen, wodurch das Wachstum bedingt ist. Vor allem die Haarwurzeln sind dabei äußerst aufschlussreich und ermöglichen gute Tipps zur weiteren Behandlung. Waxing und ähnliche Anwendungen helfen dabei meist nur kurzfristig, weshalb du das Haarwachstum im Blick behalten solltest. Bei kleineren Härchen musst du dir jedoch im Normalfall gar keine Sorgen machen.

Mit der richtigen Pflege zu reiner und ebener Haut

Ein Damenbart ist lästig, aber nichts Ungewöhnliches. In jedem Fall ist er kein Grund, dass du dich schämen und verstecken musst. Sollte dir das Ausmaß der Gesichtsbehaarung zu extrem vorkommen, ist er vor allem ein Grund dafür, einen Arzt aufzusuchen. Wenn du mehr zum Thema Hautpflege erfahren möchtest, findest du auf unserem Blog dazu noch viele weitere lesenswerte Artikel.     

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