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Pickel unter der Haut sind schmerzhaft und sehen nicht schön aus. Zudem verleiten sie dazu, an ihnen herumzudrücken oder sie aufzustechen. Das ist allerdings absolut kontraproduktiv und verschlimmert die Unreinheiten nur. Doch was genau sind die besten Ansätze, um Pickel unter der Haut schnell und wirksam wieder zu beseitigen? Was gegen die unterirdischen Pickel wirklich hilft und wie diese überhaupt entstehen, erfährst du hier in unserem Artikel.
So kommt es zu lästigen Pickeln unter der Haut
Normale Pickel sind zum Leidwesen der Betroffenen gut sichtbar auf der Haut zu sehen. Sie erscheinen in Form eines roten und eitrigen Punkt im Gesicht oder am Körper. Unterirdische Pickel sind, zumindest am Anfang, nicht sichtbar. Du kannst sie allerdings unter der Haut fühlen. Sie sitzen in den tieferen Hautschichten und sind ebenfalls mit Eiter gefüllt. So entsteht dann ein schmerzhafter Knubbel. Pickel unter der Haut entstehen daher genauso wie normale Pickel auf der Hautoberfläche.
Das heißt, die Ursache ist eine übermäßige Talgproduktion und dadurch entstehende verstopfte Poren. Somit bildet sich ein idealer Nährboden für Bakterien. Die Bakterien gelangen ganz einfach dorthin, zum Beispiel durch Schmutz an den Händen. Dadurch kommt es zu einer Entzündung unter der Haut. Kratzt du dann die betroffenen Stellen noch auf, können die Bakterien leichter eindringen. Es entsteht ein Teufelskreis. Unterirdische Pickel entstehen nicht nur im Gesicht, sondern am ganzen Körper und erscheinen in Verbindung mit lästigen Hautschuppen.
„Beliebte“ Regionen sind zum Beispiel der Rücken oder der Dekolleté-Bereich. Doch auch unter den Achseln oder im Bikinibereich können sie auftreten. Hier besteht allerdings Verwechslungsgefahr mit eingewachsenen Haaren. Auch diese nimmst du unter der Haut als eine Art Knubbel wahr. Hier hilft es, wenn du eine Weile auf das Rasieren verzichtest. Sollten die Unterlagerungen im größer und schmerzhafter werden, ist ein Besuch beim Arzt deiner Wahl die beste Lösung.
Zahlreiche Lösungen zur Behandlung unterirdischer Pickel
Pickel auf der Hautoberfläche werden in der Regel mit Cremes, Anti-Pickel-Gelen oder speziellen Salben behandelt. Damit kommst du bei unterirdischen Pickeln allerdings nur bedingt weiter. Hier bewähren sich natürliche Hausmittel meist besser, die wir dir im Folgenden genauer vorstellen:
- Behandlung mit Rotlicht
- Aktive Reinigung der Haut
- Nutzung von Teebaumöl
- Verwendung eines Dampfbads
Wer kennt es nicht? Das gute alte Teebaumöl gegen Pickel und Akne. Hier helfen in erster Linie die ätherischen Öle, welche darin enthalten sind. Diese weisen eine entzündungshemmende Wirkung auf und fördern die Wundheilung. Allerdings solltest du das Teebaumöl nicht auf der gesamten Haut auftragen, sondern nur punktuell. Dazu nimmst du dir am besten ein Wattestäbchen zur Hilfe. Vorsicht ist bei den Augen, der Nase und dem Mund geboten. Teebaumöl wirkt reizend auf die Schleimhäute, weshalb du es nur nach vorheriger Abwägung verwenden solltest.
Bei einer Entzündung, Erkältungen und Verspannungen gilt Wärme als natürliche Medizin. So ist es auch bei Pickeln. Dementsprechend kannst du es mit einer Wärmelampentherapie versuchen. Die warmen Strahlen der Rotlichtlampe dringen auch in die tieferen Hautschichten ein und regen dort die Durchblutung an. Das wiederum sorgt dafür, dass sich der Talg verflüssigt und so besser abfließen kann. Die Poren werden so befreit und die Entzündung kann abklingen. Im Allgemeinen hilft Wärme bei Entzündungen gut.
Dampfbäder und Reinigungen als effiziente Methoden
Einem ähnlichen Prinzip folgt das Dampfbad. Auch hier entsteht Wärme, welche nicht nur an die Hautoberfläche, sondern auch in tieferes Gewebe gelangt. Das heißt, du kannst die unterirdischen Pickel damit behandeln. Durch den heißen Dampf öffnen sich deine Poren und so kann der Talg abfließen. Gibst du etwas Kamille, als Extrakt oder einfach als Tee, in das Wasser, hilft das zusätzlich noch zur Beseitigung der Entzündung. Ein toller Nebeneffekt: Du tust deinen Atemwegen gleich noch etwas Gutes. Also, einfach eine Schüssel mit heißem Wasser füllen, den Zusatz hinzugeben, den Kopf über die Schüssel halten und das Handtuch darüber legen!
Last but not least: Du solltest dein Gesicht immer gründlich reinigen. Das gilt natürlich auch für den Fall, dass du keine Pickel unter der Haut hast. Eine gründliche Hautpflege ist allgemein zur Vorbeugung von Pickeln wichtig. Am besten reinigst du dein Gesicht morgens und abends. Achte dabei auf Produkte ohne aggressive Inhaltsstoffe. Eine milde Waschlotion ist die beste Wahl. Einmal die Woche kannst du ein Peeling durchführen. Das entfernt abgestorbene Hautschüppchen und öffnet die Poren. Unreinheiten gehören auf diese Weise ein für alle Mal der Vergangenheit an.
Ist Zugsalbe eine gute Lösung bei Pickeln unter der Haut?
Ein weiteres Hausmittel gegen unterirdische Pickel ist Zugsalbe. Hier ist der Name Programm: Die Creme zieht den Eiter und den Schmutz regelrecht aus der Haut. Das liegt an dem enthaltenen Schieferöl. Dieses sorgt dafür, dass der überschüssige Talg abfließt und wirkt zudem noch antibakteriell und entzündungshemmend.
Achtung: Der Pickel verschlimmert sich nach der Anwendung der Zugsalbe optisch etwas. Das heißt, die betroffene Stelle wird rot und dick. Doch keine Sorge, der Zustand des Pickels verschlimmert sich nicht wirklich. Hier entsteht einfach eine Reaktion mit dem Produkt, die erwünscht ist. Der Pickel wandert nun an die Oberfläche und deine Poren können wieder atmen. Auf keinen Fall darfst du den Pickel nun ausdrücken, sondern solltest ihn bis zum Ende abheilen lassen.
Mit der richtigen Hautpflege auf der sicheren Seite!
Unterirdische Pickel sind unangenehm und schmerzhaft. Wenn du auch betroffen bist, helfen dir unsere hier genannten Hausmittel. Noch besser ist es, wenn du den Pickeln vorbeugen kannst. Dazu solltest du dein Gesicht stets gründlich reinigen, hin und wieder ein Peeling anwenden und viel Wasser trinken sowie auf eine gesunde Ernährung achten. Mit unserem BetterBeauty Blog findest du viele weitere Tipps und Hinweise, um die Pflege der Haut im Gesicht und am ganzen Körper zu verbessern.