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Hast du dich schon einmal gefragt, was die Bezeichnung E 202 bedeutet? Dahinter versteckt sich Potassium Sorbate oder Kaliumsorbat. Es ist als Kaliumsalz Bestandteil der Sorbinsäure. Aufgrund seiner hohen Verträglichkeit ist es ein gern genutztes Konservierungsmittel. Wir haben recherchiert und alle nützlichen Informationen rund um Potassium Sorbate für dich zusammengefasst.
Diese Funktion hat Kaliumsorbat für kosmetische Mittel
Du profitierst von Potassium Sorbate, denn das unbedenkliche Kaliumsalz schützt unter anderem dank der enthaltenen Sorbinsäure deine Kosmetika und Lebensmittel vor Hefen aller Art. Auch Schimmelpilze soll das Kaliumsalz bekämpfen. Da der Körper es in Wasser und CO₂ aufspaltet, gilt Potassium Sorbate im Regelfall als gut verträglich. Aufgrund seiner Inhaltsstoffe ist es ein toller Ersatz für Parabene. Folgende Funktionen hat Kaliumsorbat auf einen Blick zusammengefasst:
- Konserviert Kosmetika und Lebensmittel
- Schützt vor Hefepilzen
- Parfümiert Cremes, Lotion, Gels sowie die Haut
- Biokompatibel
- Pflanzlichen Ursprungs
Übrigens verwendet die Kosmetikindustrie in Produkten gern mehr als ein Mittel zur Konservierung, da jedes anders wirkt. Bevor ein Konservierungsmittel wie Kaliumsorbat jedoch in die Anwendung kommt, wird es strengen Prüfungen unterzogen. Damit stellen die Hersteller sicher, dass die Lösungen verträglich sind. Zudem fügen Kosmetikproduzenten bei der Herstellung lediglich die minimale Dosis an Konservierungsmittel hinzu, sodass ein optimales Verhältnis zwischen Nutzen und Anwendbarkeit erzielt wird.
In diesen Produkten ist Potassium Sorbate bereits vertreten
Kaliumsorbat ist aufgrund seiner tollen Eigenschaften als eines der Mittel zur Konservierung in vielen Produkten der Kosmetikindustrie enthalten. Es verlängert die Haltbarkeit deutlich. Das betrifft meistens Produkte, die auch einen Wasseranteil aufweisen. Denn gerade in diesen können sich Bakterien und Pilze leicht weiter vermehren.
Da Kaliumsorbat reizarm ist, setzen Kosmetikproduzenten es hauptsächlich in Produkten ein, die an den empfindlichen Stellen des Körpers angewendet werden. Das pflanzliche Konservierungsmittel wird daher streng geprüft und kann in folgenden Produkten enthalten sein:
- Parfum
- Augencremes
- Gesichtscremes
- Deosprays
- Shampoos
Warum Potassium Sorbate biologisch eine gute Wahl ist
Die Kosmetikindustrie setzt Parabene gerne als Konservierungsstoffe ein. Diese haben jedoch einen entscheidenden Nachteil. Im Gegensatz zu Potassium Sorbate werden sie chemisch hergestellt und ähneln von ihrer Struktur her weiblichen Hormonen, wie etwa dem Östrogen. Daher verdächtigen manche Wissenschaftler Parabene der Beeinflussung des menschlichen Hormonhaushalts. Da Langzeitstudien dazu fehlen, gibt es jedoch keine Beweise für diese Annahme. Potassium Sorbate hingegen ist ein pflanzlicher Stoff, der in der Natur in den Früchten der Eberesche zu finden ist. Bislang wird Kaliumsorbat als unbedenklich eingestuft.
Die Anwendung und Verwendung von Konservierungsmitteln ist in der EU streng reglementiert. Die dazugehörige Verordnung in der Kosmetikbranche ist die Verordnung (EG) Nr. 1223/2009. Danach dürfen nur Stoffe, die das Wachstum von Mikroorganismen verhindern können, als Konservierungsstoffe eingesetzt werden. In einer Positivliste hält die Verordnung zudem die maximale Konzentration der Konservierungsmittel und weitere Details zu ihrem Einsatz fest. Potassium Sorbate kann entweder direkt deklariert sein oder sich hinter der INCI Bezeichnung Parfum verstecken.
Weitere Tipps und Tricks für die Wahl guter Kosmetik!
Potassium Sorbate ist ein Konservierungsmittel, das gerne in der Naturkosmetik eingesetzt wird, da es pflanzlichen Ursprungs ist. Es ist reizarm und kommt hauptsächlich in Produkten vor, die sensible Bereiche des Körpers abdecken, wie etwa Augencremes. Wenn du dich eingehender mit der Wahl der richtigen kosmetischen Produkte beschäftigen willst, dann lies gerne hier über das Thema Lavendelseife weiter. Mehr über die Maderotherapie gibt’s hier.